Samstag, 29. November 2008

Gefeierter Menschenfeind

Als erster Einflüsterer der alten Deutschland AG hat er gleich drei Bundeskanzlern gedient, unzählige Vorstände beraten und nahezu jedes Dax-Unternehmen von innen gesehen. Damit ist jetzt Schluss, denn Roland Berger hat nach eigenen Worten “einen neuen Lebensabschnitt begonnen” - als Sinnsucher und Stifter. Aus seinem Privatvermögen hat der ehemalige Top-Berater 50 Mill. Euro spendiert, um damit seine neue Roland-Berger-Stiftung zu finanzieren. “Das ist eine stolze Summe und nicht mal eben etwas”, staunt denn auch Bundespräsident Horst Köhler, der am Montagabend in Berlin vor ausgesuchten Gästen aus Wirtschaft und Politik den ersten Menschen rechtspreis der Roland-Berger-Stiftung verlieh. Der mit einer Million Euro dotierte Preis geht an Somaly Mam, eine Aktivistin aus Kambodscha, die mit viel Mut und Leidenschaft gegen Menschenhandel und die sexuelle Ausbeutung von Kindern kämpft.

Als “Ratgeber der Republik” habe Berger während seiner aktiven Zeit keine besonders soziale Ader gezeigt. Erst später sei in ihm die Einsicht gereift, dass man etwas tun müsse, um anderen zu helfen - und um der Nachwelt erhalten zu bleiben. Dass Berger auch in seiner neuen Rolle als Wohl täter gerne im Mittelpunkt steht, zeigte die mit viel Pomp und Prominenz gefeierte Preis-Gala.


Quelle: Handelsblatt. Klar, die "Elite" findet den Dauer grinser und oberklugen Alleswisser Klasse. Daß der Plattmacher der DDR aber Millionen Arbeitsplätze und Schieflagen auf dem Gewissen hat und sich so sein Vermögen zusammenrafte, das erwähnt natürlich niemand. Er passt nahtlos in die neoliberale Mischpoke.

Toys are "peng"

Am "Black Friday", einem der belebtesten Einkaufstage in den USA, sind am Freitag drei Menschen ums Leben gekommen. In einem Spielzeugladen im kalifornischen Palm Desert gaben zwei Männer nach einem Streit tödliche Schüsse aufeinander ab.

In New York kostete der Kaufrausch von Kunden eines Discountladens einen Verkäufer das Leben. Der 34-Jährige wurde von den Schnäppchenjägern überrannt, als diese am frühen Morgen die Eingangstür eindrückten und in den Laden stürmten, berichtete der Lokalsender New York One.

Bei der Schießerei in einer Filiale der Spielwarenkette Toys R Us hatten sich nach Augenzeugenberichten zunächst zwei Frauen heftig beschimpft. Dann griffen deren männliche Begleiter zu Waffen und erschossen sich gegenseitig, berichtete die "Los Angeles Times". Die Ermittler fanden Pistolen neben den Leichen.

"Es ist ein Wunder, dass dies die einzigen beiden Toten in dem vollen Spielwarenladen waren", sagte Polizeichef Daniel Wilham. Die Männer waren schießend durch die Gänge gelaufen. Eltern und schreiende Kinder seien in Panik auf die Straße gerannt, hieß es. Dutzende suchten in benachbarten Geschäften Zuflucht. Am Freitag nach dem Thanksgiving-Feiertag beginnt in den USA offiziell das Weihnachtsgeschäft. Einige Läden lockten Schnäppchen - jäger schon um Mitternacht mit Sonderangeboten an.


Neues aus Beklopptenland. Gelesen auf T-online.

Tara um angebliches Heidi-Bild

Heinz F. (44) aus Chemnitz soll fast 143 000 Euro zahlen, weil er einen Kussmund auf einen Party-Flyer gedruckt hat – angeblich den Mund von Topmodel Heidi K. (35)!

F.'s Firma wollte Werbung für eine eigene Tanzver - anstaltung machen. Jetzt hat er Ärger mit dem Landgericht Chemnitz. Heidi K.´s Vater und Manager war juristisch gegen den Unternehmer vorgegangen, der Mann bekam eine einstweilige Verfügung und die Rechnung geschickt!

Günther K. zu BILD.de: „Wenn er ein Bild von Heidi ver - wendet, ist es ganz normal, dass wir ihm eine Rechnung schicken. Und eine Unterlassung – wir können doch nicht zulassen, dass einfach jeder mit Heidis Gesicht Werbung macht!“

Ralf Höcker, Heidis Kölner Anwalt, sagte dem Mittagsmagazin „Punkt 12“ (RTL): „Herr F. hat Heidis Gesicht ja nicht nur unerlaubterweise für die Party verwendet. Es tauchte auch neben zwei sehr bekannten Biermarken auf.“ Da reagiert Heidis Management allergisch – denn sie macht keine Bierwerbung!

Den geforderten Betrag von 142 800 Euro findet Höcker angemessen: „120 000 Euro plus Mehrwertsteuer – wenn er Heidi auf normalem Wege gebucht hätte, wäre man mit diesem Betrag längst nicht ausgekommen.“

Günther Klum: „Wir haben Herrn F. aufgefordert, zu spenden – an das Bethanien Kinderdorf in Bergisch Gladbach. Wenn er dieser Aufforderung nachkommt, ist die Sache für uns vom Tisch.“

Heinz F. versteht die Aufregung nicht: „Das Foto stand ohne Copyright und Honorarforderung im Netz“, sagte er der „Chemnitzer Morgenpost“. F. hat Heidis Gesicht inzwischen von der Homepage und von den Plakaten genommen, die Flyer gestoppt.


Au Mann. Das stand also in BILD. Irgendwie hat der Vatta nicht nur ein Rad ab. Das grinsende Gesicht der Tante mit den ständig unnatürlich aufgerissenen Augen ist derart omnipräsent, dass man schon gar nicht mehr weiß, ob überhaupt das Heidi drin ist, wo man nur denkt das sei das Heidi. Müssen wir bald alle zahlen, wenn wir ein Bild von enem Heidi-Plakat mit BLÖD-Diekmanns Kamera aufnehmen und an die Redaktion schicken?

Freitag, 28. November 2008

Gewählt und "Change" begraben?

Wenn die Veränderung, die der gewählte Präsident Obama versprochen hat, ein Ende der Aggressionskriege und ein Ende der Ausbeutung der Steuerzahler durch mächtige Finanzinteressen einschliesst, womit ist dann die Auswahl von Obamas aussen- und wirtschaftspolitischen Beratern zu erklären? In Wahrheit ist die Auswahl von Rahm Israel Emanuel als Chef des Stabes des Weissen Hauses ein Zeichen dafür, dass die Veränderung mit der Wahl von Obama beendet ist. Das einzig Neue an der Administration werden die Gesichter sein.

Gelesen auf "Duckhome". Wahrscheinlich fällt dann auch die Ein-Mann-Show "Obama läuft barfuß über den Eriesee" buchstäblich ins Wasser. Hat tatsächlich jemand geglaubt, "Change" bedeute wirklich "Change"? Ein schwacher McCain und eine mit mMillionen durchgezogene Kampagne haben gewirkt. Nicht mehr. Nicht weniger. Ansonsten habe ich wenig Hoffnungen auf wirkliche "Change".

Mittwoch, 26. November 2008

Allianz der Schwachköpfe

Die Bundeswehr hält laut einem Zeitungsbericht im Kampf gegen die Piraten vor Somalia eine Flotte von 500 Kriegsschiffen für nötig. Nur so könnten weitere Piratenüberfälle am Horn von Afrika effektiv unterbunden werden, berichtet die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf das Einsatzführungskommando der Bundeswehr.

Nach Angaben des US-Militärkommandos in Bahrain sei die "Combined Task Force 150" der NATO-Staaten und verbündeter Nationen wie Saudi-Arabien, Pakistan und Japan im Durchschnitt lediglich mit bis zu 15 Kriegsschiffen im Golf von Aden und vor der Küste Somalias vertreten, berichtet die Zeitung. Hinzu kämen gegenwärtig noch ein russisches Schiff, eines aus Indien und eines unter der Flagge Malaysias.

Angesichts dieser Lage unterstützen Politiker der großen Koalition Pläne der Regierung, die Piratenjagd mit bis zu 1400 Soldaten zu verstärken. Das Bundeskabinett entscheidet Anfang Dezember über die Beteiligung der Bundeswehr an dem Anti-Piraten-Einsatz der Europäischen Union.


Der Blogger Jochen Hoff kommentiert auf seiner Seite "Duckhome" süffig: Hoffentlich werden bei dieser riesigen Flotte auch nur wirklich erfahrene Kapitäne eingesetzt. Die Verluste durch Kollisionen könnten sonst ungeahnte Ausmaße annehmen. Bekannterweise beträgt die Küstenlinie Somalias nur 2.720 km, was bedeutet, dass im Durchschnitt alle 5,44 km ein Schiff steht. In Rotterdam gab es 2001 rund 80 Schiffe, die täglich anlandeten, was sich im Jahr auf 60.000 Schiffsbewegungen summierte. Bald wird es vor Somalia ähnliche Verhältnisse geben. Das wird spannend.

Ach ja. Bundeswehr und Intelligenz. Gibt es denn überhaupt einen Atlas beim Volkssturm, der die Küstenlinie zeigt?

Die SMS-Idioten

wennn-sandy-spricht

Ehemaliger Tennis-aäh-schwachkopf trifft PR-wirksam Hohlköpfchen äh Sandy-M.-W. Nach kurzer Zeit stellen beide überrascht fest, das sie ja nicht zueinander passen. Dann wird gesimst statt gebimst. Die Bühnen BILD und BUNTE passen wie Medlock auf Bohlen. Was rauskommt ist Scheisse über Scheisse.

Welches Deutschland meinen Sie, Frau Kanzlerin?

Vitaler Mittelstand, erfolgreiche Produkte - Kanzlerin Angela Merkel setzt trotz Finanzkrise auf Optimismus. In der Haus - haltsdebatte rief sie zur Zuversicht auf: "Deutschland ist sehr stark." Zugleich stimmte sie die Bürger auf ein weiteres Jahr schlechter Nachrichten ein.

Fügsam druckt die "BUNTE für Halbintellektuelle", Spiegel, den Sermon der Kanzleuse heute vor dem Bundestag ab. Gemeint hat die Dame wohl das Deutschland der Bankkriminellen, Abzocker, Bestecher, Gauner, mafiösen Großindustriegruppierungen. Denn darunter steht dann in einer anderen Meldung:

In Deutschland wächst die Kluft zwischen Reichen und Geringverdienern - so schnell wie in keinem anderen westlichen Staat, das rechnet die Internationale Arbeits - organisation in ihrem globalen Lohnreport vor. Wegen der Finanzkrise müssen sich die Arbeitnehmer nun auch noch auf Einkommensverluste einstellen

Auch die Mehdorn-Bahn barmt:

Die Wirtschaftskrise macht sich bei der Bahn bemerkbar: Das Unternehmen rechnet für den Dezember mit rund 40 Prozent weniger Güterzugverkehr. Im Januar werde die Lage nicht besser werden. Bahn-Chef Mehdorn erklärte, ein Stellenabbau bei Leiharbeitern sei möglich.

Wollte der Schwachkopf mit dem ständigen ICE-Achsen - problem nicht kürzlich noch unbedingt an die Börse? Egal. Frau Kanzlerin wird das Ding schon schaukeln. Mit Aussiutzen, Dummschwafeln und wegweisenden Gipfel. Diese Frau ist einfach der Gipfel. Der platten Unver - schämtheit.

Dienstag, 25. November 2008

Bambi für Mutter Spears

Die Sensation ist perfekt: Popstar Britney Spears bekommt einen BAMBI in der Kategorie Pop International. „Ihr strahlendes Comeback nach einem absoluten Tiefpunkt hat uns alle beeindruckt“, sagte BUNTE-Chefredakteurin Patricia Riekel bei einer Pressekonferenz in Offenburg.

Britney Spears habe sich nach vielen Tiefschlägen wieder „berappelt“ und werde am Donnerstag strahlend in Offenburg auf der Bühne stehen, so Riekel weiter. Der Popstar werde den Song „Womanizer“ vom neuen Album „Circus“ bei der BAMBI-Verleihung präsentieren.

Gelesen im Online-Auftritt der BUNTE, dem Adelsblatt für leicht Beschränkte. Und ich dachte immer, Spears hätte schon Kinder. Jetzt ein Bambi. Ob sie weiß, wie mans füttert?

So ganz nebenbei: Da die mediale Jagd der Prekaritatspresse - und sender nicht wie gewünscht in der Klapse oder schlimmer endete, wird sie nun wieder "hochgepäppelt". Bis zur nächsten Jagdzeit. Britney scheint sehr mediengeil zu sein. Arme Person.

Neue Berliner Lügen

Nach einem Gesetzentwurf zur Neuregelung von Arbeitsmarkt instrumenten sollen künftig alle Arbeitslosen, die durch private Träger betreut werden, nicht mehr als arbeitslos gezählt werden. Dies berichtet die "Financial Times Deutschland". Im Oktober fielen darunter noch rund 149.000 Arbeitslose, insgesamt waren es 2008 rund 300.000 Erwerbslose.

Dass die Statistik nicht alle Arbeitslosen benennt, ist bekannt. So wurden im Oktober rund eine Million Arbeitslose statistisch nicht als solche gezählt, obwohl sie keinen regulären Job haben. Als Begründung gilt, dass sie dem Arbeitsmarkt nicht voll zur Verfügung stünden, weil sie etwa an einer Weiterbildung teilnehmen. Diese statistische Möglichkeit will die Regierung nun ausweiten.


Klasse. Da werden Statistiken gefälscht, brüllt der rollende Paranoiker nach Änderung des Bundesrat-Gesetzes und verweigert sich die unfähige "Rose der Uckermark" einer Steuerentlastung der Bürger. Welch geniale Politik. Wer oder was steuert eigentlich diese unfähige Null in Berlin-Mitte? Oder ist das nur "Honeckeckers Rache an der BRD"?

Montag, 24. November 2008

Das fügte sich bestens

de-oeddinga

Hätte Friederike Beyer (26) vor sieben Jahren jemand gesagt, dass sie einmal Veranstaltungen mit hochkarätigen Politikern organisieren würde, sie hätte es nicht geglaubt. Damals kam die gebürtige Düsseldorferin ohne Kontakte und Job in die Hansestadt. Eine gute Entscheidung: Heute führt die selbstbewusste Blondine ihre PR-Agentur Beyer & Partner am Schwanenwik. Zu den Kunden zählt die Firma Darboven, Aurelius Immobilien und das Bankhaus Sal. Oppenheim.

Derzeit steckt die 26-Jährige in den Vorbereitungen für die Rahmenveranstaltungen der CDU- Klausurtagung am Freitag in Hamburg. Es liegt unter anderem in Friederike Beyers Hand, Spitzenpolitikern wie Angela Merkel (49) und Generalsekretär Laurenz Meyer (55) ein adäquates Rahmenprogramm zu bieten.

Eine richtige Ausbildung für ihren Beruf hat Friederike Beyer nicht gemacht. Sie bezeichnet sich als "Autodidaktin". Nach der mittleren Reife jobbte sie in Düsseldorf bei einer Galeristin, später im Hamburger Restaurant Graceland. Hier traf sie den Innenarchitekten Rolf Homeyer, der sie als Büroassistentin einstellte. Schon bald organisierte Beyer kleinere Kunstausstellungen und engagierte sich in einem Kreis politik- und kultur - interessierter Jugendlicher. So lernte sie Ole von Beust (48) kennen und engagierte ihn vor drei Jahren als Moderator für einen politischen Diskussionsabend.

"Ich habe keine Angst davor, Fehler zu machen und Fragen zu stellen." Dass sie eine der Jüngsten in der Branche ist, scheint Friederike Beyer nicht zu verunsichern.


Das schrieb das Hamburger Abendblatt am 8,. Januar 2004. Und jetzt fügt sich, was sich fügen muß: Die CDU- lastige "Autodidaktin", der zum Dummschwätzen neigende Häßling Oettinger und die BUNTE, das Apothekerblatt der Möchtegerns-und-Kanns-doch aus dem Hause Burda. Welch schöne Welt. De Öddinga un de Frederike. Hanoi. Und das "Mädel" im Kanzleramt ist auch mit von der Partie. Ich möchte weinen.

Die Fratze

das-heidi

Es gibt Visagen, die erkennt man unter Millionen. Weil sie uns jeden Tag angrinsen, dümmlich gucken oder einfach so häßlich sind, daß man sie in den Traum mitnimmt. So eine Fratze ist das H. ("Tu Glas. Macht das Leben schöner?"). Das auf zackig gebürstete Muttermodel geht einem mit seiner preußischen "ZackZack"-Mentalität und dümmlich-hohlen Sprüchen sowie einem stets zur Schau gestellten amerikanisierten "Ich kann alles"-Provinz-Getue derart auf den Zeiger, das man angeekelt umblättert oder wegzappt, wenn Dummfresschen wieder grinst. Und das ist ja Megaoft. Die Fäden an der flotten Marionette zieht immer noch Papa.

Dümmliche Autoumfrage

Die Mehrzahl deutscher Autokunden ist überraschend krisenresistent. Das ergab eine aktuelle repräsentative Online-Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag der Frankfurter Unternehmensberatung b-k-p Consulting. Rund 61 Prozent der Befragten würden trotz der herrschenden Finanz- und Wirtschaftskrise ihren Plan, in den kommenden Monaten einen Neuwagen zu kaufen, umsetzen. Besonders viele junge Leute zwischen 18 und 29 Jahren (knapp 70 Prozent), lassen sich bei ihren Kaufplänen durch die Krise wenig beeindrucken. Dagegen liegt der Anteil derer, die an Stelle eines Neuwagens einen günstigen Gebrauchten kaufen würden, gerade einmal bei 15,5 Prozent der Befragten. Noch geringer ist der Prozentsatz derer, die den Autokauf - egal ob neu oder gebraucht -
erst einmal komplett verschieben würden: Er liegt bei knapp zwölf Prozent.


Das interessante an Krisensituationen wie der gegen - wärtigen sind ja die hingebastelten Umfragen. Warum, so fragt sich der Besucher der Autohäuser, stehen die Karren wie Blei? Warum werden die Fertigungsstraßen abge - schaltet? Warum langweilen sich die Verkäufer in den Hallen ein Loch in den Bauch? Es kommt einem vor wie das Pfeifen im Walde: "Huhu, ich seh doch, daß Du kaufen willst".

Sonntag, 23. November 2008

Geballte Fachkompetenz

merkelaufschwung-now

Vielen Dank für das Geschwafel vor ein paar Wochen. Und ich dachte immer, so ein Bukaamt hätte ein "Frühwarnsystem". Dient wohl nur dazu, aufzuwecken, wenn verschlafen worden ist .....

Donnerstag, 20. November 2008

Der Mafia vertrauen sie mehr

Wenige Wochen nach dem bisherigen Höhepunkt der weltweiten Finanzkrise bleibt das Vertrauen der Deutschen in die Finanzwirtschaft schwer beschädigt: Lediglich sieben Prozent der Bundesbürger vertrauen aktuell noch der Kreditwirtschaft, 70 Prozent äußern hingegen offenes Misstrauen. Auch die allgemeine wirtschaftliche Lage beurteilen 65 Prozent der Deutschen derzeit skeptisch. Gleichwohl zeigen sich auch Lichtblicke: So konnte der
rapide Vertrauensverlust aufgrund des stabilisierenden Effekts nationaler wie internationaler ´Rettungsschirme´ zumindest gestoppt werden; zudem ist das Vertrauen der Kunden in ihre ´eigenen´ Banken und Versicherungen deutlich höher ausgeprägt als in die Finanzbranche
insgesamt.

Dies zeigt der "YouGov TrustTracker" des Marktforschungs- und Beratungsinstituts psychonomics AG, der seit Zuspitzung der Finanzkrise regelmäßig das Vertrauen der Bundesbürger in die Finanzwelt und die allgemeine wirtschaftliche Situation erfasst. 1.000 Personen ab 18 Jahren werden täglich repräsentativ befragt.


In die Mafia haben die Menschen weitaus mehr Vertrauen. Die sind aber meist auch keine Bankster. Kehrt den Dreck doch endlich mal aus den Hallen und klebt den arroganten Arschlöchern ohne Ahnung, Durchblick, soziale Kompetenz und Charakter die Mäuler zu.

Mittwoch, 19. November 2008

WAZ nochmal zu Merckle

Adolf Merckle hat ein Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und viel Geld. Die Forbes-Liste weist dem Unternehmer aus
Blaubeuren ein Vermögen von 12,8 Milliarden Dollar zu und damit Rang vier auf der Liste der reichsten Deutschen. Dem Oberschwaben war das Unternehmertum, mit dem er sich eine hübsche Gruppe aus Ratiopharm, HeidelbergerCement oder Kässbohrer aufbaute, nicht genug. Wie sonst kann ein Unternehmer an der Börse mal eben mit so viel Geld auf fallende VW-Aktienkurse spekulieren, dass am Ende - die Kurse der Papiere stiegen bekanntlich zuletzt stark an - ein Verlust von einer geschätzten Milliarde steht? Als wäre dieser Vorgang nicht unglaublich genug, hat Herr Merckle noch die Traute, beim Land Baden-Württemberg anzu - klopfen und um eine Bürgschaft nachzusuchen. Dieser rapide Sittenverfall in der deutschen Wirtschaft ist nur mit der Nachricht zu übertreffen, dass der Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) allen Ernstes eine solche Bürg - schaft prüft. Für den Notfall. Wenn Zocker sich auf Notfälle berufen können, dann ist Deutschland ein Sterbefall.


Da zeigt die WAZ nochmal schön auf, welch eine ver- kommende Sippschaft sich hier als "Elite" geriert und dem Volks sagt, wo es langzugehen hat. Aber die Medien selbst in ihrer speichelleckenden Hofberichterstattung haben diesen moralisch verkommennen Menschen erst die Bühne geboten. Passt auch in dieses Land: Schmarotzer-Debatte bezüglich Hartz 4, grundlegende Verkommenheit der "Elite". Seit Merkel Kanzlerin ist, ist dieses Land komplett auf dem Weg nach ganz unten.
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