Neue Details im Fall Ratiopharm: Der Blaubeurer Unternehmer Adolf Merckle hat einem Pressebericht zufolge beim Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg die Möglichkeit einer Bürgschaft sondiert. Das berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) heute unter Berufung auf Kreise der Landesregierung. Ein erstes Gespräch zwischen politischen Vertretern und Banken habe am gestrigen Montag schon stattgefunden. Dies lasse den Schluss zu, dass die Probleme, die durch die Spekulationen Merckles mit VW-Optionen entstanden seien, längst nicht mehr auf das Privatvermögen der Familie Merckle beschränkt sind, die bisher zu den reichsten Familien Deutschlands zählten. Der Unternehmer ist unter anderem mehrheitlich an HeidelbergCement beteiligt.
Das darf ja nicht wahr sein. Da verzockt sich ein Milliardäro, weil er den Rand nicht vollkriegen kann mit VW-Aktien und der Steuerzahler solls nun richten? Da schreit Einer, dem der Staat sonst am Arsch vorbeigeht, wenn es gilt, Kohle sonstwohin zu schaffen, danach? Mann, dann geh Pleite, gibt Deine gerafften Milliarden ab und sieh zu wie Du klar kommst. Wie jeder kleine Handwerker auch, der sowas macht. Am besten: Hartz 4.
MECKERPOTT - 18. Nov, 10:42
Steinbrück weist Kochs Schutzschirm- Forderung zurück
Einspruch vom Finanzminister kurz vor dem Opel- Krisengipfel: Peer Steinbrück lehnt pauschale Hilfen für die Autoindustrie ab - und damit die Forderungen von Hessens Ministerpräsident Koch. Auch Experten warnen vor staatlichen Bürgschaften: Es drohe ein Fass ohne Boden
Huch. Wie war das doch noch gleich mit den Abermilliarden für die Hütchen spielenden Banker? Gabs da Hemmungen? Nicht eine Sekunde. Er guckte in den Abgrund, fiel leider nicht hein. Und schon rollten die Milliarden , von denen die Dussel gleich mal ein paar hundert an die schon toten Lehmans überwiesen. Heißt es. Vielleicht wars auch ein Schweizer Konto. Wer weiß. Man sollte die grandiosen Sätze dieser Null in Marmor meißeln und außen an seine Berliner Bude pflastern.
Was geht Hochstirn sein Geschwätz von gestern an.....
MECKERPOTT - 17. Nov, 12:00
Beim Familienfoto bemerkt kaum jemand die Kanzlerin, als sie sich in grauer Jacke neben ihre schwarz oder dunkelblau gekleideten Kollegen in die zweite Reihe stellt. Gewollt oder ungewollt - die optische Botschaft ist klar: Merkel beansprucht hier keine Hauptrolle für sich und Deutschland. Vorbei die Zeiten, als die Deutsche Europas Hoffnungsträgerin war und von der Presse als "Miss World" gefeiert wurde.
Offiziell würde das in der Bundesregierung natürlich niemand so sagen. Vielmehr wollen die Kanzlerin, Finanzminister Peer Steinbrück und ihre Berater den Eindruck erwecken, Merkel spiele bewusst zurückhaltend ihre Stärken aus, vermittle im Hintergrund, schlichte Konflikte und führe gegensätzliche Positionen zusammen. Doch dieses Bild entspricht nicht der Wahrnehmung der EU-Partner und der USA vom Auftritt von Europas größter Volkswirtschaft und ihrer Führung seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise.
"Deutschland wirkt gelähmt und betreibt Nabelschau", sagt ein europäischer Gipfelteilnehmer. "Merkel lässt die Führung vermissen, die ihr wegen des ökonomischen und politischen Gewichts Deutschlands automatisch zufällt."
Auch in den USA befremdet die Berliner Passivität. "Deutsch - land ist ein großes Rätsel", sagt Bruce Stokes von der Denk - fabrik German Marshall Fund in Washington. "Die Deutschen scheinen mit ihren eigenen strukturellen Problemen beschäftigt zu sein."
Financial Times Deutschland über den Finanzgipfel G 20.
MECKERPOTT - 17. Nov, 09:00
Die Ticker meldeten es bereits im Laufe des Samstags: Bereits am Wochenende verdichteten sich Gerüchte, wonach der Pharmahersteller Ratiopharm vor dem Verkauf steht. Hintergrund sind laut Presseberichten mögliche Fehl - spekulationen des Eigentümers Adolf Merckle. Die "Frank - furter Allgemeine Zeitung" (FAZ) schreibt, dass sich der 74-Jährige Unternehmer mit Aktiengeschäften verzockt hat. Die Rede ist von Verlusten in Milliardenhöhe innerhalb der vergangenen Wochen.
Offenbar hat Merckle sich vor allem mit VW-Papieren verspekuliert. Laut "FAZ" soll er auf sinkende Kurse bei der Autoaktie gewettet haben. Allerdings hatten Volkswagen- Werte in den vergangenen Wochen einen wahren Höhenflug erlebt. Ende Oktober notierte die Aktie zeitweise bei über 1000 Euro. Der Autobauer avancierte zum teuersten Unternehmen der Welt.
Nach Erklärung von Aktienhändlern und Analysten war die gigantische Spekulationsblase entstanden, weil VW- Aktionär Porsche zuvor verkündet hatte, bereits 42,6 Prozent der VW-Anteile zu besitzen und Optionen auf weitere 31,5 Prozent zu halten, somit über 74,1 Prozent zu verfügen. Rechnet man noch die 20 Prozent Beteiligung des Landes Niedersachsen hinzu befanden sich damit nur etwas mehr als fünf Prozent der Papiere im tatsächlichen Streubesitz.
Mitleid mit jemand, der den Rand nicht vollkriegen kann? Mitnichten. Leid tun mir die Arbeitnehmer, die bei solchen Spielchen über die Wupper gehen. "Eigentum verpflichtet". Klar. Zum Noch-mehr-ramschen.
MECKERPOTT - 17. Nov, 08:43
CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hat massive
Steuer - senkungen nach der nächsten Bundestagswahl angekündigt. "Die notwendige Haushaltskonsolidierung muss mit dem Ziel verbunden werden, dass Bürger und Familien in Deutschland wieder mehr Netto vom Brutto haben", sagte Pofalla der heutigen Ausgabe der "Rheinischen Post". Im Leitantrag für den Stuttgarter CDU-Bundespartei - tag Anfang Dezember unter der Überschrift "Die Mitte stärken" werde die Devise "Leistung muss sich wieder mehr lohnen" eine zentrale Botschaft sein. Konkret bedeute dies, auch im Steuerrecht Leistung und Einsatzbereitschaft
wieder stärker zu honorieren. "Wir werden den Tarifverlauf so gestalten, dass Gehaltserhöhungen oder Mehrarbeit nicht durch die ,kalte Progression' minimiert werden, sondern bei den Arbeitnehmern auch stärker ankommen", erklärte Po falla.
Ja, das macht doch Hoffnung. Das Schoßhündchen Ihrer Majestät von Uckermark verteilt ein wenig von dem, was man dem Volk in 3 Jahren geklaut und abgegaunert hat als Wahlbrosamen. Behalts, Junge.
MECKERPOTT - 15. Nov, 13:21
Über die genaue Definition einer Rezession lässt sich streiten. An der Diagnose ändert das nichts. Deutschland steckt in einer Rezession, und diese Krise droht ihre schlimmsten Konsequenzen erst noch mit sich zu bringen. Skeptiker rechnen bis Ende 2009 mit mindestens einer halben Million zusätzlicher Arbeitsloser.
Dass die Wirtschaft schon im Sommer um ein halbes Prozent geschrumpft ist, ist gleich mehrfach Grund zur Besorgnis. Die offiziellen Zahlen bestätigen nicht allein, dass der Abschwung nur sehr bedingt mit den Turbulenzen der vergangenen Wochen zu tun hat, wie es Bundesregierung und Europäische Zentralbank gern zu vermitteln versuchen, um von eigenen Fehlern abzulenken.
Die Krise begann lange vor der Pleite von Lehman Brothers, als es für Kreditrestriktionen noch kaum Belege gab. Und die Verantwortung tragen auch die deutsche Regierung und die Notenbanker, die den Absturz viel zu lange kleinzureden versucht haben.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat es nicht für nötig gehalten, den deutschen Firmen und Verbrauchern Entlastung zu bieten, als die Öl- und Benzinpreise horrende Niveaus erreichten. Das hat zum mittlerweile beklagten Absturz der Autokonzerne stärker beigetragen als alles andere, ebenso wie zum Ausbleiben eines Konsumaufschwungs, wie er im Aufschwung eigentlich normal gewesen wäre.
Die Kanzlerin hat auch viel zu lange erklären lassen, dass doch mit der Unternehmensteuerreform genug Entlastung für die Wirtschaft da sei. Dabei gab es per saldo gar keinen Impuls, weil zugleich die Abschreibungsbedingungen verschärft wurden - was zum Einbruch der Investitionen geführt hat.
Als fahrlässig erweist sich jetzt auch der vorauseilende Gehorsam Angela Merkels gegenüber den Währungshütern, die womöglich den größten Beitrag zum Desaster geleistet haben. Es könnte als einer der größten geldpolitischen Fehler in die Geschichte eingehen, dass Europas Notenbanker ihre Leitzinsen seit Sommer 2007 nicht gesenkt und im vergangenen Juli grotesker Weise sogar noch einmal erhöht haben. Das wirkt jetzt negativ auf die Investitionen.
Financial Times Deutschland, 13.11.2008
Dem ist nichts hinzuzufügen. Wer so "beliebt" ist wie die "Rose der Uckermark" hat sicher noch ein Patentrezept in der Hosenanzugstasche....
MECKERPOTT - 14. Nov, 12:29
Der ehemalige Finanzvorstand der angeschlagenen Mittel - standsbank IKB, Joachim Neupel, beharrt auf einer Erfolgstantieme in Höhe von 450.000 Euro. Neupel ging heute vor dem Düsseldorfer Landgericht gegen die Kürzung seiner Pensionszahlungen vor. Die IKB hatte von dem 63-Jährigen eine Tantieme in Höhe von 450.000 Euro zurückverlangt und von seinen monatlichen Pensionszahlungen abgezogen. Die Bank hatte argumentiert, durch das nachträgliche Bekanntwerden des Milliardenlochs bei der IKB sei die Erfolgszahlung rückblickend nicht gerechtfertigt gewesen. Deswegen hatte das Bankhaus die monatliche Pension ihres Ex-Vorstands von 24.000 Euro auf 6000 Euro gekürzt.
Grandios, was da über Spiegel online tickert. Einen Tritt in den Allerwertesten hätte er verdient und fertig.
MECKERPOTT - 13. Nov, 16:46
Das Debakel der hessischen Sozialdemokraten und ihrer Landesvorsitzenden Andrea Ypsilanti schadet der SPD im Ansehen bundesweit. In der wöchentlichen Umfrage des Magazins "Stern" und des Fernsehsenders RTL verlor die SPD im Vergleich zur Vorwoche drei Punkte und kommt jetzt nur noch auf 23 Prozent. Das sei der schlechteste Wert für die Partei seit dem Wechsel an ihrer Parteispitze Anfang September, teilte das Magazin heute mit.
Welch gefährlicher Humbug. Erst lags angeblich an Herrn Beck, jetzt Frau Ypsilanti. Dabei ist es ganz einfach: Hetzerei der neoliberalen Käseblätter vom Schlage BILD, stern, Spiegel aus dem SpringerBertelsmannschen Verhetzungsapparat.
MECKERPOTT - 12. Nov, 11:29
In einem gemeinsamen TV-Auftritt haben die vier Abweichler der Hessen-SPD Andrea Ypsilanti erneut angegriffen. Der frühere SPD-Vize Jürgen Walter forderte die SPD-Chefin in der ARD-Sendung "Beckmann" auf, wenigstens eines ihrer Parteiämter aufzugeben. Silke Tesch gab an, Ypsilanti habe ihr kurz vor der geplatzten Wahl einen Posten in Aussicht gestellt, um sie für Rot-Rot-Grün zu gewinnen.
Walter kritisierte Ypsilanti dafür, dass sie SPD-Partei- und Fraktionschefin bleiben wolle. Sie erschwere es dem neuen Spitzenkandidaten Thorsten Schäfer-Gümbel, bis zur Neuwahl in Hessen aus ihrem "Windschatten" zu treten. "Es hätte die Chancen von Thorsten Schäfer-Gümbel und damit der SPD erhöht, wenn sie mindestens eins der beiden Ämter aufgegeben hätte", sagte Walter in der ARD. Die hessische SPD hatte am Wochenende angekündigt, nicht mit Ypsilanti, sondern mit dem weitgehend unbekannten Schäfer-Gümbel in den Wahlkampf ziehen zu wollen.
Was hat die SPD doch nur für einen Dreck in ihren Reihen. Jetzt ziehen die vier "Gewissensentscheider" aus der SPD- Fraktion durch die Lande und schwafeln, was das Zeug hält. Da konnte gestern Abend Oberdummbeutel Beckmann vor Begeisterung leich über den Tisch kriechen. Schließt sie aus und fertig.
MECKERPOTT - 11. Nov, 11:12
Ein neuer Skandal um Bonus-Zahlungen für Bank-Manager deutet sich an: Die Investmentbanker der Dresdner Bank sollen kurz vor der Übernahme durch die Commerzbank Extra-Boni in Höhe von 400 Millionen Euro bekommen - obwohl sie seit Ausbruch der Finanzkrise 2,5 Milliarden Euro Verlust verursacht haben. Laut "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (F.A.Z.) habe Stefan Jentzsch, der im Vorstand der Dresdner Bank für die Investmentbank Dresdner Kleinwort zuständig ist, die Bonus-Zahlungen in seiner jüngsten Videobotschaft an seine Mitarbeiter angedeutet.
Juhuuuuuu. So machen Leute, die als "Versager" bezeichnet werden,. das. "Erst mal ich. Dann der Dreck. Der kriegt nichts". Für diesen Dreck wird Steuergeld bereitgestellt und ein Hartz IV-Aspirant muß selbst seine Unterhose verpfänden. Stellt den Abschaum an die Wand!
MECKERPOTT - 10. Nov, 09:11