Die Landesbank Baden-Württemberg rechnet mit einem Verlust von 350 Millionen Euro wegen ihrer Geschäfte in Island. Ein LBBW-Sprecher wollte am Sonntag weitere Informationen der "Süddeutschen Zeitung" nicht bestätigen, wonach das Institut insgesamt etwa eine Milliarde Euro in dem Land angelegt hat, das im Zuge der Finanzkrise kurz vor dem Staatsbankrott stand. Nach Angaben des Bundesfinanz - ministeriums sind insgesamt 30 deutsche Geldhäuser mit dreistelligen Millionenbeträgen auf der Insel engagiert, ihre Einlagen liegen bei rund 21 Milliarden US-Dollar. Die staatliche KfW-Bankengruppe hat bereits eingeräumt, dass sie 288 Millionen Euro bei drei isländischen Banken angelegt und einen größeren Teil voraussichtlich verloren hat.
Toll, wie Islands Mittelstand da gestützt wurde. Grandios. Und das im Land der Spätzlefresser, Häuslebauer, Sparer, Wüstenrötler, Überschlauis und Oettingers. Ei, I werd nimma.
MECKERPOTT - 9. Nov, 16:44
"Sozialdemokraten und Grüne werden, wenn die Wähler es zulassen, in jedem Land und auf Bundesebene Bündnisse mit der Linkspartei eingehen - sie werden es vielleicht anders nennen, aber sie werden es tun", sagte der FDP-Chef. Niemand könne SPD und Grünen trauen. Am 19. Jahrestag der Öffnung der deutsch-deutschen Grenze müsse bedacht werden: "Wir haben nicht für die deutsche Einheit gekämpft, um zuzusehen, dass Sozialisten und Kommunisten wieder etwas zu sagen haben in der Bundesrepublik", sagte Westerwelle.
FDP-Chef Guido Westerwelle redet viel. Und er redet viel Stuß. Was glaubt er wohl, wo die "Blockflöten" aus der Ost-CDU nach dem 19. November 1989 untergekrochen und gerne genommen wurden? Klar. In der CDU zum Beispiel. Deshalb ist das dumme Gewäsch von der Linken als "Kommunisten" ebenso blöd wie stupide. Ausserdem frage ich mich, wo "Mister 18%" gekämpft hat??? Das haben doch wohl die getan, die in der Ex-DDR den Mut hatten, auf die Straße zu gehen. Sie gehörten aber in Mehrheit nicht den Wendehälsen an, die danach die Chance des Aufstiegs sahen. Siehe "Perle der Uckermark", der wir heute die nach GAZgerd unsozialste Politik aller bundesrepublikanischen Zeiten verdanken.
MECKERPOTT - 9. Nov, 15:02
Heidi Klums Halloween-Partys sind legendär, genauso wie ihre fantasievollen, extravaganten Kostüme: Doch dieses Jahr hat sie durch ihre Verkleidung den Zorn der Hindus auf sich gezogen. Auf ihrer Party im New Yorker Edelclub "1 Oak" erschien das Model als achtarmige indische Göttin Kali. Um ihre Taille baumelten abgetrennte Köpfe und blutige Hände und Klum versetzte mit ihrem schwingenden Säbel ihre prominenten Gäste in Angst und Schrecken. Das fand Rajan Zed, Präsident der Univeral Society of Hinduism, laut dem Online-Dienst "digitalspy" überhaupt nicht witzig. Er verlangt jetzt eine Stellungnahme von ihr: "Göttin Kali wird bei uns hoch verehrt. Sie ist dafür gedacht, in Tempeln angebetet, statt in Clubs missbraucht zu werden."
Gehen wir mal davon aus, daß das Heidi von Kali nix weiß. Ist ja nichts Anziehbares. "Tu Glas. Macht das Leben schöner" Zack. Dumm bleibt eben dumm.
MECKERPOTT - 6. Nov, 07:23
Du heisst Obama, bis seit gestern so eine Art künftiger Diktator, kannst aber im Gegensatz zu den drei grösseren Schwellenländern weder Wahlen kaufen wie die Inder, noch einen Volkskongress einschüchtern wie die Chinesen, und Oligarchen verknacken und Firmen erpressen wie der Putin darfst du auch nicht. Kurz, du bist der Boss eines maroden Landes, und du musst jetzt aufräumen, was dein Vorgänger Idi George Amin Bush an Zerstörung hinterlassen hat; ein paar Kriege, eine angekotzte Welt, und einen Quasi-Staats - bankrott, den Leute angezettelt haben, die dummer - weise für deine Wahl gezahlt haben. Du beginnst zu be - greifen, dass es eigentlich gar nicht so schlecht wäre, wenn jetzt deine besiegten Gegner, die Alte mit den Glubschaugen oder der Tattergreis die Scheisse angehen müssten.
Aus dem Blog "Rebellen ohne Markt"
MECKERPOTT - 6. Nov, 07:12
Glückwunsch, Mr. Obama. Aber auch Zweifel. So lesen wir in einem Forum:
Obama hatte 640 Mio US-$ in seiner Wahlkampfschatulle, Mc Cain 84 Mio US-$. Mc Cain ist ein Querkopf innerhalb der Republikaner und erbitterter Gegner von G.W. Bush schon immer gewesen. Die Frage ist also, wer steckt hinter diesem Geld Obamas und welche Seilschaft hat jetzt das Weisse Haus erobert. Ich denke, die Europäer, insbesondere die Deutschen, sollten nicht einen allzugrossen Glauben an Obama aufbauen. Er wird die europäischen Angelegen - heiten erst gar nicht regeln können. Das sind europäische Hausaufgaben, keine amerikanischen. Im Hinblick auf eine Demokratisierung Europas, die, sobald vollendet, diesem Kontinent wieder eine mächtige Stimme in der Welt verleihen wird, könnten die Schweizer einen wertvollen, um nicht zu sagen, den entscheidenden Beitrag leisten, indem sie ihren europäischen Nachbarn mal nachhaltig und bestimmt erklären, wie sie funktioniert, die wirkliche Demokratie. Ist das klar, bedarf es keines Glaubens mehr an irgendwelche medial aufgebauschten Messiase und ihrer postwendend erfolgenden, medialen Zerstörung, falls die Heilserwartungen nicht eingetroffen sind, was bereits jetzt feststeht. Er ist doch auch nur ein Mensch, der Obama.
MECKERPOTT - 5. Nov, 08:14
Der Politikwissenschaftler an der Universität Frankfurt, Josef Esser, vermutet, dass die Berliner SPD-Führung um Parteichef Franz Müntefering und Kanzlerkandidat und Außenminister Frank-Walter Steinmeier Druck auf den pragmatischen, wirtschaftsfreundlichen Teil der hessischen SPD-Fraktion ausgeübt hat, Ypsilanti im Interesse der Gesamtpartei im letzten Moment zu stoppen. Esser verwies in dem Zusammenhang gestern gegenüber der Rheinischen Post (Mittwoch ausgabe) auch auf entsprechende Einflussnahme der SPD-Ikone, Kanzler a.D.
Das wäre dem Dauergrinser und Dummschwafler Münte - fering mit seinem Schröder-Epigon Steinmaier durchaus zuzutrauen. Ihren Charakter haben die ohnehin an der Garderobe der Neoliberalität abgegeben, damit sie als Juniorpartner der Kanzleuse am Katzentisch etwas mitregieren dürfen. Was haben solche Typen noch in der SPD zu suchen?
MECKERPOTT - 4. Nov, 18:03
Esther Petry verlässt CDU-Fraktion und CDU Landesverband als Sprecherin
Esther Petry, die seit Januar 2006 als Pressesprecherin für die CDU-Landtagsfraktion und die CDU Hessen tätig war, wechselte auf eigenen Wunsch zum 15. Juli 2008 zu einem Medienprojekt der Industrie- und Handelskammer in Mainz. Die CDU-Landtagsfraktion und der CDU-Landesverband bedauerten ihr Ausscheiden und dankten Petry für ihre „erfolgreiche Arbeit, hohe Motivation und vorbildliche Einsatzbereitschaft“. Damit habe sie die Präsenz der CDU- Landtagsfraktion und der CDU Hessen in der Öffent lichkeit und gegenüber den Vertretern der Medien hervorragend mitgestaltet. Für ihre berufliche und private Zukunft wünschten Fraktion und Landesverband ihrer ehemaligen Mitarbeiterin alles Gute und auch weiterhin viel Erfolg.
Hmm, wird sicher mancher nun frfage, spinnt der? Esther Petrry... Tja, das ist die Dame, die mit dem ominösen Herrn Walter liiert ist.....
MECKERPOTT - 4. Nov, 12:58
Liebe SPD,
ich hoffe, dass die hinterhältigen Verräter Jürgen Walter, Dagmar Metzger, Silke Tesch und Carmen Everts aus der hessischen SPD so schnell wie möglich ausgeschlossen werden. Bei der Gelegenheit könnte man noch ein paar andere "Sozialdemokraten", die Köche brauner Suppen unterstützen, gleich auch noch rausschmeissen. Dieses Land und diese Partei brauchen keine als "rechte SPD" getarnte Steigbügelhalter der Baureihe "Zentrum 1933". Ansonsten kann ich ja inzwischen fast froh sein, mit so einem Blick zum Frühstück am Strandbad in Bayern zu leben, wo die CSU noch viel Platz nach unten hat, die Wähler auch nicht dümmer als in Hessen sind und obendrein die Arschloch - quote in erträglichen Parteien niedriger als in Hessen ist. Echt. Ich würde in Hessen nicht leben wollen. Nicht mit so einer CDU und solchen Charakteren in der SPD.
Aus dem Blog "Rebellen ohne Markt"
MECKERPOTT - 3. Nov, 13:54
Jürgen Walter, das neoliberale U-Boot in der hessischen SPD, wäre beinahe ein Ehrenmann. Er macht es anders als der Meuchler von Heide Simonis und stänkert öffentlich gegen den Kurs seiner Chefin. Einiges schränkt dennoch den Respekt vor ihm ein, zum Beispiel seine Motive und die Tatsache, daß er nicht einmal in der Lage ist, sich festzu - legen oder an entscheidenden Abstimmungen teilzu - nehmen. Walter denkt vor allem an Walter und hält Fraktionsdisziplin offenbar genau dann für verhandelbar, wenn sie nicht seinen Zielen dient. Er weiß sich gestützt durch die machtpolitische Spitze in Berlin und die produzierte Öffentlichkeit. Dies macht ihn stark und trägt ihm den Titel “Gegenspieler” ein, wie SpOn ihn nennt. Ypsilanti muß alles auf eine Karte setzen. Da Walter meint, “Verstecken” spielen zu können, versucht sie, ihn zur “Disziplin” zu zwingen. Die Zustimmung für ihren Versuch, eine illegitime Regierung abzulösen, ist gewaltig. Ihre Gegner berufen sich auf ein “Gewissen”, das sie zuvor noch nie entdeckt haben und ein Wahlversprechen, das an der Realität scheitert. Wären sie konsequent, wären sie nach der Mehrwertsteuererhöhung aus der SPD ausgetreten. Jene aber war ein dreister Wahlbetrug der Machtspitze, mit der sie sich im Bunde wissen. Figuren wie Walter hat es schon immer gegeben. Daß dieser Menschenschlag Konjunktur hat, liegt nicht nur an der SPD, aber in ihr sind sie offenbar bestens aufgehoben. Der “Gegenspieler” ist ein Geisterfahrer aus Kalkül und insofern kein “Gegenspieler”, sondern ein potenzieller Verräter. Die Wortwahl bei SpOn und anderen ist daher tendenziös, zumal im Zusammenhang mit der penetranten Etikettierung Lafontaines als “Populisten”. Worte machen Leute.
Was Jürgen Walter sich da leistet, ist unerträglich. Es spricht Bände, daß sich niemand finden will, der sein Spiel wirksam unterbindet. Man darf wohl davon ausgehen, daß er sich der Unterstützung von höherer Ebene versichert hat. Nicht nachvollziebar ist für mich daher die aus der hessichen SPD geäußerte Ansicht, er bekomme in der SPD “keinen Fuß mehr auf den Boden”, noch weniger das, was Christian Teevs bei SpOn dazu schreibt: “Wenn Ypsilanti am Dienstag scheitert, reißt sie ihn mit in den politischen Abgrund. Egal ob er ihr die Stimme verweigert oder nicht.
Sollte sie dagegen Erfolg haben, wird sie ihm diesen Auftritt in Fulda wohl kaum verzeihen – und ihn auf Dauer von einflussreichen Positionen fernhalten.“. Einflussreiche Positionen in der SPD und vor allem in den ihr ange - schlossenen Seilschaften werden nicht von Andrea Ypsilanti vergeben. Wenn Jürgen Walter Karriere macht, dann als Büchsenspanner unter seinesgleichen. Und er macht alles richtig: Die hessische Koalition ist schon desavouiert, ganz gleich, ob sie zustande kommt oder nicht. Der Agenda-Fraktion liefert er genau das Chaos, das dem Versuch einer Linken Mehrheit angedichtet werden soll. Die zugeschaltete Presse wartet nur darauf, Ypsilanti das anzukreiden, was die SPD vollends runiniert hat: Die Intrigen einer potitischen Machtelite, die keinen Wert auf die Meinung der Basis und der Bürger legt. Steinmeier und Münterfering ist es gelungen, ganz im Sinne Schröders zu verhindern, daß in der SPD noch jemand halbwegs sozialdemokratische Politik macht. Ihre Mietmaulwürfe sitzen überall und haben Narrenfreiheit.
Danke Blogger "
Feynsinn". Früher sagte man "Idiot" zu solchen Menschen. Heute paßt er in die politische Landschaft. da ist er nur einer von ihnen, die uns den ganzen Mist eingebrockt haben und immer noch einbrocken. Man sollte ihm eine Gabel in die Hand drücken und den Seeheimer Miststall selbst ausmisten lassen. Aber dafür ist er wohl auch zu dämlich.
MECKERPOTT - 3. Nov, 09:12
Ein Konjunkturprogramm wird nicht`s reißen...
Wenn Angst regiert (Rezession!), das auch noch tagtäglich von den Medien kommuniziert wird kann das nicht funktionieren. Wieso konsumieren, wenn AL droht, dann doch lieber erst mal sparen. Warum soll ich wg. befristeter Ersparnis der KFZ Steuer mein Auto verschroten und ein neues anschaffen? Und das ganze wird sowieso nur ein Strohfeuer, kein Wort mehr vom Rückfahren der Neu - verschuldung das uns Steinbrück immer predigte. Und, merkwürdigerweise gibts diese dramatische Wende erst seit einigen Wochen in Verbindung mit der Bankenkrise. Vorher war vom Konjunkturprogramm nicht die Rede. Oder will man aus wahltaktischen Gründen die "plötzliche" schlechte Wirtschaftslage auf die Bankenkrise schieben und vom Versagen("Aufschwung" der nie da war..) ablenken. Jedenfalls kommt dies in der dramatischen Form alles sehr schnell. Ob da wohl politisches Kalkül dahintersteckt??
Das schreibt ein Fotrenteilnehmer auf Spiegel online zum Spiegelschen Hochgeschreibe eines "Milliardenprogramms der Regierung". Aber es stimmt: der Sinneswandel im Minutentakt ist verdächtig. Hat aber viel damit zu tun, daß unsere Politamateure in Berl,in nicht mehr durchblicken, geschweige denn wissen, wie sie mit den Situationen fertzig werden sollen. Deshalb: abwählen. Hat Hochstirn Steinbrück da nicht so einen superfähigen Assmussen als Staatssekretär? Der Mann ist so genial ......
MECKERPOTT - 2. Nov, 12:08
Der stellvertretende hessische SPD-Vorsitzende Jürgen Walter hat die Vereinbarungen mit den Grünen für eine künftige Regierung massiv kritisiert. Er werde den rot-grünen Koalitionsvertrag nicht unterschreiben und auf dem Parteitag gegen den Vertrag stimmen, sagte Walter auf dem SPD-Landesparteitag am Samstag in Fulda.
Was für ein kleines Asshole. Hat er nicht auf früheren Bezirkskonferenzen und Probeabstimmungen dafür gestimmt? Was soll das Theater? Wer bezahlt den Typ? Warum ritt er nicht gleich in die Hessenm-CDU ein und unterstützt den "brutalstmöglichen Aufklärer" Koch?
MECKERPOTT - 1. Nov, 14:19
Die Deutsche Bank und die Commerzbank in Österreich beraten offenbar deutsche Steuersünder, wie sie ihr Geld vor dem Finanzamt in Sicherheit bringen können. Das dokumentierte das Magazin "Panorama - die Reporter" am Mittwoch, 29. Oktober, im NDR Fernsehen.
Zwei Mitarbeiter des Fernsehmagazins hatten als angebliche
Millionäre die Deutsche Bank und die Commerzbank in Wien besucht. Ihre Legende: Sie hätten 8,4 Millionen unver - steuertes Schwarzgeld geerbt, die sie vor dem deutschen Finanzamt in Sicherheit bringen wollten. Ein Direktor der Deutschen Bank in Wien erklärte den vermeintlichen Steuer hinterziehern: "Ob Sie ihr Geld in Deutschland versteuern oder nicht, interessiert uns nicht." Im Laufe des Gesprächs machte er ihnen das Angebot, bei der Deutschen Bank ein Nummern- oder Anonymkonto einzurichten. Außerdem wies er auf die Möglichkeit hin, mit dem Schwarzgeld in Österreich eine Stiftung zu gründen. Ein paar Wochen später brach er den Kontakt zu den Reportern allerdings ab, nachdem die ihre Personalausweise nicht vorlegen wollten.
Bei der Commerzbank in Wien, die über die Commerzbank Zürich zur Commerzbank Frankfurt gehört, brachte der Selbstversuch folgendes Ergebnis: Erst redete ein Bankmit - arbeiter den vermeintlichen Steuersündern ins Gewissen und riet ihnen zur Selbstanzeige. Als sie ablehnten, empfahl er ihnen eine Lebensversicherung bei der Liechtensteiner Tochtergesellschaft der Züricher "Swiss-Life-Versicherung", mit der die Commerzbank kooperiere. "Ziel ist es, das Schwarzgeld mit der Lebensversicherung weiß zu kriegen.
Ich kann Ihnen den Kontakt herstellen", erklärte der Banker bei der Beratung der Journalisten.
Unter Bezugnahme auf die Commerzbank machten die Reporter schriftlich einen Termin mit einem Direktor der
Swiss-Life-Liechtenstein in Zürich aus. Der Direktor bestätigte: "Diese Versicherung macht man aber nicht, um ein Todesfallrisiko abzudecken, sondern sie ist ein Instrument der Steueroptimierung." Am Ende des Gesprächs händigte er den beiden Reportern ein schriftliches Angebot und die Versicherungsanträge aus.
Der Steuerfahnder Reinhard Kilmer von der Gewerkschaft Ver.di warf den Banken Doppelmoral vor. "Vorne versucht man mit staatstragender Mimik im Nadelstreifenanzug eine seriöse Erscheinung aufzubauen und im Hinterzimmer geht's zu wie im wilden Westen." Konfrontiert mit den
Recherchen der Reporter sagte er: "Wenn sie (die Banken) dazu einen eigenen Tatbeitrag leisten, dann machen sie sich meiner Meinung nach mitschuldig. Und zwar mitschuldig an der Steuerhinterziehung."
Die Commerzbank erklärte in einer Stellungnahme, dass sie eine Kontoeröffnung oder auch jede andere Geschäftsbe - ziehung mit Nachdruck ausgeschlossen habe. Auf die Frage der Vermittlung zur Swiss Life Versicherung antwortete die Bank nicht. Die Deutsche Bank erklärte pauschal , alle im Private Wealth Management der Deutschen Bank in Österreich getätigten Geldanlagen entsprächen den "gesetzlichen und regulatorischen Vorgaben". Die Swiss Life gab bis Redaktionsschluss keine Stellungnahme ab.
Merke: Die korrupten und kriminellen Nieten in Nadelstreifen wissen ganz genau, was sie tun.
MECKERPOTT - 31. Okt, 08:37
Die Vorstände der Deutschen Bahn (DB) sollen einem Zeitungs - bericht zufolge im nächsten Jahr deutlich mehr Geld bekommen. Bei den Grundgehältern sei eine starke Auf - stockung vorgesehen, auch die Leistungszulagen könnten, sofern das Staatsunternehmen Umsatz und Gewinn steigert, wesentlich höher ausfallen, schreibt die "Süddeutsche Zeitung" ("SZ") und beruft sich auf den bislang unter Verschluss gehaltenen Prospekt für den geplanten Börsengang des Verkehrskonzerns, der dem Blatt in Auszügen vorläge. Die Steigerungen betrügen teilweise 20 Prozent und mehr.
Klasse. Die politische Seilschaft funktioniert wie immer. Wofür bitte, hat der Vorstand eine derart exorbitante Anhebung der Bezüge "verdient"? Für Pleiten, Pech und Pannen? Für Verspätungen? ICE-Stillegungen?
MECKERPOTT - 31. Okt, 08:04