CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hat angesichts des
Ausschlusses des früheren Bundeswirtschaftsministers Wolfgang Clement aus der SPD die Solidarität der Parteispitze und früherer Weggefährten Clements angemahnt. "Wenn schon die Bundes-SPD dazu nichts sagt, wo bleiben die Stimmen der Weggefährten Clements,
insbesondere die der Architekten der Agenda 2010?", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger online" (Freitag-Ausgabe). "Was sagen eigentlich die stellvertretenden Parteivorsitzenden Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück zum Ausschluss von Wolfgang Clement?
Wo ist ihre Solidarität?" Den Ausschluss kritisierte Pofalla scharf: "Es wird gnadenlos alles aussortiert, was mit den Reformen der Agenda 2010 zu tun hat, nicht nur programmatisch, sondern auch personell.
Sogar vor einem ehemaligen stellvertretenden Parteivor - sitzenden und NRW-Minister -präsidenten wird nicht halt gemacht. Frau Ypsilanti lässt man gewähren, Herrn Clement schließt man aus. Das ist ein parteipolitischer Tiefpunkt für die SPD."
Po falla kann mal wieder den Rand nicht halten und tut so, als ob es in seinem beschissenen Laden noch niemals Partei - ausschlüsse gegeben hätte. Welch unsäglich dummer Mensch.
MECKERPOTT - 31. Jul, 16:45
Siemens verlangt von elf ehemaligen Zentralvorständen im Zuge der Korruptions- und AUB-Affären Schadenersatz. Einen entsprechenden Beschluss habe der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am Dienstag gefasst, wie der Technologiekonzern in München mitteilte.
Huch. Darunter sind auch Heini von Pierer, ehemaliger Starwirtschaftsberater der Datscheuse und der schlaue Kleinfeld, der die Handysparte mit PengKuh kaputtmachte. Am besten: Hartz IV und sofortige Pfändungsbeschlüsse gegen das Kroppzeugs. Vielleicht kann man so dieser Mischpoke beikommen.
MECKERPOTT - 29. Jul, 13:27
Der Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) rät Menschen, die unter den hohen Energiekosten leiden, ihren
Energieverbrauch einzuschränken und die Zimmer-Temperatur zu drosseln. "Wenn die Energiekosten so hoch sind wie die Mieten, werden sich die Menschen überlegen, ob sie mit einem dicken Pullover nicht auch bei 15 oder 16 Grad Zimmertemperatur vernünftig leben können",
sagte Sarrazin der heute in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" . Sarrazin schaltete sich damit in die Debatte um steigende Energiepreise und Hilfsmaßnahmen des Staats für Bedürftige ein. Gewerkschaften, Linkspartei und Sozialverbände fordern Sozialtarife für Arme. Das lehnt der SPD-Politiker ab. "Empfängern von Arbeitslosengeld II werden die Heizkosten erstattet. Darüber hinaus sehe ich keinen Handlungsbedarf." Sarrazin erinnerte an seine
eigene Jugendzeit. "Bei uns waren es zuhause immer 16 Grad. Am Morgen hat mein Vater die Koksheizung befeuert und sie erst am Abend, wenn er von der Arbeit zurückkam, wieder angemacht. Das hielt dann immer gerade für 16 Grad. Ich habe es überlebt."
KLar. Mit erheblichem Dachschaden und einem Zynismus, der seinesgleichen sucht. Der Mann vergißt ständig, daß er von Steuergeldern lebt.
MECKERPOTT - 29. Jul, 06:02
Mit einem milliardenschweren Konjunkturprogramm will Wirtschaftsminister Glos den drohenden Abschwung bekämpfen. Nach Kanzlerin Merkel lehnt jetzt auch Finanzminister Steinbrück das Vorhaben ab: Damit würden nur staatliche Gelder vernichtet.
Nur zur Erinnerung: Die unsympathisch-arrogante Hochstirn hat grad Milliarden in staatlich kontrolierten Banken versenkt, weil seine Hohlpfeifen unter seiner Führung lieber Hütchen gespielt haben. Einem neoliberalen Seeheimer Rechtsaußen kann man ohnehin nichts glauben.
MECKERPOTT - 28. Jul, 18:24
Neue Höchstwerte bei den Energiepreisen, stärker werdende Rezessionsängste sowie das Wiederaufflammen der Finanz - marktkrise haben die Konsumstimmung in Deutschland auf den tiefsten Stand seit Juni 2003 gedrückt. Höchstwerte bei der Inflation ließen die Verbraucher zunehmend um ihre Kaufkraft fürchten, heißt es in der in Nürnberg ver - öffentlichten Studie des Marktforschungsinstituts GfK. Das GfK-Konsumklima prognostiziere für August 2,1 Punkte nach revidiert 3,6 Punkten im Juli. Ökonomen hatten nur mit einem leichten Rückgang auf 3,5 Punkte gerechnet.
... dazu hat diese Bundesregierung in ihrer ganzen grandiosen Einfältigkeit noch ein gerüttelt Maß hinzugetan.
MECKERPOTT - 28. Jul, 13:13
Bayreuth. Es ist 15.45 Uhr, die Sonne strahlt bei 28 Grad. „Frau Merkel, Frau Merkel!“, rufen Hunderte Fans und strecken Bundeskanzlerin Angela Merkel (54) ihre Hände entgegen. Sie winkt, lächelt neben ihrem Mann Professor Joachim Sauer (59). Dann sagt sie zufrieden: „Es ist schön, in Bayern zu sein.“
Blau-weiße Glücksseligkeit bei der Eröffnung der Bayreuther Festspiele.
Die Kanzlerin kam im blau-changierenden Kleid. Sie hat Urlaub, sie ist glücklich, sie strahlt. Zur Eröffnung wurde „Parsifal“ von Richard Wagner gegeben (Karten bis 200 Euro, Wartezeit bis zu 10 Jahre). Aus BLÖD vom 26.07.
Bayreuth? Jenes Wagnerdedudel mit Schan und urteutschen Anwandlungen? Bayreuth und Hitler, diese Beziehung ist aus den Annalen der (Musik-)Geschichte nicht wegzudenken. Der engen Verbindung der Bayreuther Festspielen zu Adolf Hitler hat die österreichische Hitler- und Habsburg-Biographin Brigitte Hamann jetzt ihr neuestes Buch gewidmet. Sie zeigt auf, dass sich Abhängigkeiten der Festspiele zu Zeiten des National - sozialismus auf persönlicher, politischer und finanzieller Ebene fanden - in die vor allem die Wagnerschwiegertochter und damalige Festspielleiterin Winifred Wagner verstrickt war.
Schön, wie sich Geschichte doch wiederholt.... BLÖD hätte damals auch gejubelt. Ganz sicher.
MECKERPOTT - 26. Jul, 12:52
Dann zeigt Merkel Obama ihr Büro, tritt mit ihm auf den Balkon mit weitem Blick auf das Regierungsviertel. Unten vor dem Zaun kreischen die Menschen: "Da ist er!" Obama winkt, die Fans winken. Zwei junge Amerikaner tragen blaue T-Shirts mit dem Kampagnenlogo. Freiwillige aus dem Obama-Team seien sie, sagen die beiden. Eine Touristengruppe aus der Heimat spricht sie an: "Ist er da drin?" - "Ja, er ist gerade drin?"- "Konnte man ihn sehen?" - "Ja, und er hat allen gewunken!", ruft die Helferin jetzt ganz aufgeregt, ihre Stimme überschlägt sich fast: "Oh nein, habt ihr das etwa verpasst?"
Aus der "Verkündigung des Heils zu Berlin, anno 24. Juli 2008" im Bundeskanzleramt auf Spiegel online. Szene: Die Bekloppten haben sich versammelt und bekreischen das noch nicht stattgefundene Wunder.
MECKERPOTT - 24. Jul, 14:46
U-Abgeordnete dürfen nun doch bis 2014 weiter ihre Ehefrauen und Ehemänner, Beziehungspartner, Kinder und enge Verwandte mit lukrativen Assistentenverträgen des EU-Parlaments versorgen. Dafür dürfen sie ihnen monatlich bis zu 15 496 Euro überweisen. Das jährliche Gesamtbudget für Assistenten beträgt 140 Millionen Euro.
Das Verbot, die ganze Familie einzustellen, war erst im Mai 2008 mit sehr großer Mehrheit beschlossen worden und sollte bereits ab 2009 gelten. Damals stand Präsident Pöttering schwer unter Druck. Ursache war eine interne Finanzprüfung bei 167 EU-Abgeordneten. Als die Parlamentarier im Mai die Ergebnisse dieser Prüfung einsehen durften, war vielen der Kragen geplatzt: Vielleicht müssten "einige EU-Abgeordnete namentlich genannt werden, wie sie das Parlament betrügen, und ins Gefängnis geschickt werden, damit ein akzeptablerer Ansatz gewählt wird", regte sich der Brite Chris Davis (Liberale) auf. Viele Politiker nutzten offenbar ihre Kinder und Ehepartner, um große Summen auf eigene Konten umzuleiten. Oft wurden entsprechende Assistenten-Leistungen nicht ersichtlich.
Und solcher Mischpoke sollen wir per Datscheuseer Meinung per Lissabon-Vertrag noch mehr Macht geben? Man sollte sie alle entlassen und das nutzlose EU-Parlament dicht machen. Dann müssen die ganzen Elmar Broks, Koch-Dingbums usw. mal richtig arbeiten.
MECKERPOTT - 24. Jul, 12:32
Was sind das doch für schnelle Brüter, tolle Mütter und nach Zwillingsgeburten schlagartig wieder schlanke Schönheiten. Toll. BLÖD kriegt sich gar nicht mehr ein, seitenlang über Angela JoliePitt zu schreiben (wobei man sich fragen muß, worin denn nun eigentlich der wirkliche Verdienst der schnellen Brüterin liegt) und Kleidi Hum, die so zackige, dynamische, tolle ("Tu Glas, das macht das Leben schöner. Zackzack"). Dicklippe Jolie kriegt für Bilder ihrer Kröten grad mal 7 Mio Euro und Kleidi Hum die Zusage, uns weiter mit dem Supermodel-Mist quälen zu könen. Derweil sucht Mann Seal Reißaus und Trost bei netten Damen.
Bekloppte Welt. Aber worüber sollten sonst die bekloppten Zeilenschinder von BLÖD und BUNTE auch ihre erbärmlichen Hofberichte schreiben?
MECKERPOTT - 24. Jul, 11:32
innere kämpfe
andreaffm, Mo, 21.Juli.2008, 17:21
Soll ich zum Kiosk gehen und den Spiegel kaufen, weil da was über Blogger drinsteht? Erstens regnet es, zweitens reg ich mich doch wieder nur auf, ich kenn mich doch und den Spiegel kenn ich auch.
Andererseits kann ich jetzt auch hier rumsitzen und stundenlang versuchen, den Impuls niederzuringen, zum Kiosk zu gehen, den Spiegel zu kaufen und mich drüber aufzuregen. Bevor ich das also stundenlang tu, gehe ich jetzt zum Kiosk, kaufe den Spiegel und reg mich drüber auf, dann ist das wenigstens erledigt und kostet mich vermutlich nicht mehr als eine Stunde Lebenszeit.
[Es hat mich ohnehin schon viel zu viel Kraft gekostet, nicht als Spiegeltitelbild-Gedenküberschrift mein kampf über diesen Eintrag zu schreiben.]
Aus dem Blog "gig.antville.org" Frankfurt zum Thema "Spiegel schreibt über Blogger". Ach was sollen wir uns noch über das sich selbst so intellektuell gebende Ergänzungsblatt zu BLÖD für "Gehobene" aufregen. Eine Zeitschrift, die ihre Identität an der Garderobe der Neoliberalen für ein Linsengericht des Kanzlerinwohlwollens abgegeben hat, hat jgliche Berechtigung verloren, überhaupt noch den Mund aufzumachen. Spiegel, das ist heute eine Schleimspur der SpringerBertelsmannMohn von Hamburg bis Berlin. Muß man nicht haben. Muß man einfach ignorieren.
MECKERPOTT - 23. Jul, 08:47
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage hat Kanzlerin Angela Merkel ihre sozial- und wirtschaftspolitische Inaktivität mit einer unhaltbaren Behauptung begründet. Nach ihrer Bemerkung über den Hartz IV-Regelsatz, der sämtliche Energiekosten enthalte, sind es nun die Leiharbeiter, denen Merkel einen Mindestlohn verwehrt, da es bei der Zeitarbeit angeblich keine Dumpinglöhne gibt. Während man allenfalls noch beim Koalitionspartner SPD verblüfft ist und darüber rätselt, ob die Frau, die hierzulande die Leitlinien der Politik bestimmen soll, nur einfach keine Ahnung von der sozialen Wirklichkeit hat oder ob sie bewusst die Unwahrheit sagt, wissen die betroffenen Hartz IV-BezieherInnen und jetzt auch die LeiharbeiterInnen längst, was Merkels Problem ist: Sie hat in diesen Dingen offensichtlich weder Ahnung, noch geht es ihr um die Wahrheit. Sie schert sich einfach nicht um die Parias des Hartz IV-Kastenwesens.
Aus: "Di Linkszeitung". 22.07.2008.
Da gibt es nur eines: Weg mit der völlig unkompetenten menschenverachtenden Templiner Datschenbesitzerin.
MECKERPOTT - 22. Jul, 17:51
Tut mir leid. Ich kann den Hype um den US-Präsidentschaftskandidaten mit der kleinen Erfahrung nicht nachvollziehen. Aber sie werden ihm zu Füßen liegen, aufjubeln, wenn er sich zum "Bärlina" erklärt und hoffen, das er die Welt heilt. Leider kann er das nicht ansatzweise sondern ist tief im Amerikanischen verwurzelt.
MECKERPOTT - 22. Jul, 13:07
denkwerk optimiert die internetgestützte Software zur
"Selbstevaluation in Schulen" (SEIS) der Bertelsmann Stiftung. Die auf interaktive Kommunikation spezialisierte Agentur hat das leistungsfähige Umfrage-Tool um neue Funktionen erweitert, mit der sich Schulen evaluieren und zu einer Selbsteinschätzung ihrer Qualität gelangen können. Im ersten Schritt registrieren sich Schulen
im Internet und richten eine SEIS Umfrage ein. Anschließend legen sie fest, ob die Befragungsgruppen der Schule - zum Beispiel Schüler, Lehrer, Eltern und sonstige Mitarbeiter - mit Online- oder Papierfragebögen an der Umfrage teilnehmen. Nach dem Ausfüllen der Fragebögen werden diese vollautomatisch ausgewertet und im
schuleigenen Evaluationsbericht dargestellt.
Die neue SEIS Version vereinfacht die Handhabung des Berichts: Sie erkennt Schlüsselergebnisse automatisch und hebt Kernaussagen mit Markierungen hervor. Zudem kann der SEIS Bericht als Ganzes oder in Teilen heruntergeladen werden. Das Design, die technische Umsetzung samt Applikationslogik sowie die Nutzerführung der SEIS Software verantwortet denkwerk. Wie erfolgreich die Weiterentwicklung umgesetzt wurde, zeigt die Nominierung der SEIS Software für den Deutschen Multimedia Award 2008 (DMMA). Die dazugehörige Online-Plattform das-macht-schule.de wurde ebenfalls von den Kölnern
realisiert.
Was für ein gequirlter Mist. Und wieder rührt die neoliberale Mischpoke aus dem Kaff Gütersloh mit in den Töpfen, damit der Umbau der Gesellschaft nach ihrem Gusto noch schneller voranschreitet. Wer gibt einer Familie Mohn eigentlich das Recht, über Deutschland zu bestimmen?
MECKERPOTT - 21. Jul, 10:40