Samstag, 2. Mai 2009

Porsche am Zockertisch verspielt?

Die Lage bei Porsche ist ernster als bislang bekannt. Nach Angaben aus Bankenkreisen muss Porsche nicht nur binnen weniger Monate neue Finanzierungsmöglichkeiten für 3,3 Milliarden Euro finden. Bei Porsche ticke zudem "eine Zeitbombe". Das Unternehmen hat zur Finanzierung der VW-Übernahme Optionsgeschäfte über gigantische Beträge abgeschlossen. Zum 31. Juli 2008 summierte sich deren Nennwert auf 57 Milliarden Euro. Wenn Porsche die Optionskontrakte auslaufen lässt, würden die Banken im Gegenzug VW-Aktien verkaufen, der Kurs der VWAktie würde stark fallen. Porsche drohten Abschreibungen in Milliardenhöhe. Das Unternehmen würde in die roten Zahlen stürzen. Porsche könnte die Optionskontrakte zwar verlängern. Dann würden Gebühren in Höhe mehrerer hundert Millionen Euro fällig. Aber das Unternehmen kann die Verträge nicht dauerhaft aufrechterhalten. Es hatte sie aufgebaut, um die Übernahme von 75 Prozent der VW-Aktien abzusichern. Die Familien Porsche und Piëch müssen dieses Ziel wegen der hohen Schulden nun aber aufgeben. Bei einem Treffen am vergangenen Mittwoch konnten sich Wolfgang Porsche und Ferdinand Piëch nicht darüber einigen, wie die Schuldenlast verringert werden soll. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und Finanzchef Holger Härter präsentierten ihr Konzept: Danach soll Porsche mit dem VW-Konzern fusionieren. Das neue Unter-nehmen würde sich dann durch eine Kapitalerhöhung frisches Geld besorgen. An ihr soll sich das Golf-Emirat Katar beteiligen, das neben den Familien und dem Land Nieder-sachsen zum dritten Großaktionär von VW würde. Aber auch die Familien müssten mehrere Milliarden Euro einbringen. Das Gegenkonzept, das Piëch favorisiert, sieht vor, dass der VW-Konzern das Automobilgeschäft von Porsche kauft. Die Porsche Holding könnte mit dem Geld seine Schuldenlast verringern. Für den 6. Mai haben sich die Familien Porsche und Piëch zum nächsten Krisentreffen verabredet.

Ist Porsche eigentlich Autobauer oder Casinobetreiber mit Croupier Wiededingsbumshopfking? Wohl eher das Letztere, denn wer braucht Panamera, Cayenne und den anderen Scheiß eigentlich wirklich? Vor allem zeigt es, was man von den "Experten" an Börse und in Wirtschaftszeitungen halten muß: gekaufte, manipulierte Schönredner. Wie die willfährigen Mietmäuler von BertelsmannMohnSpringer.

Donnerstag, 30. April 2009

Beck: Guttenberg soll "Rückgrat zeigen"

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck hat das Management von Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg bei der Suche nach einem Opel-Investor scharf attackiert. "Es ist inakzeptabel und unverantwortlich wie zu Guttenberg das Opel-Problem handhabt und kommuniziert", sagte Beck der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Die Absprache mit den Ministerpräsidenten der Länder mit Opel-Standorten funktioniere nicht. "Es gibt keinen vernünftigen Kontakt, keine substanziellen Absprachen. Die Investoren sprechen direkt mit uns", so Beck. Der frühere SPD-Chef vermutet unions-interne Querelen hinter dem Opel-Management des Wirtschaftsministers. "Aber das muss man als Minister eben das Kreuz durchdrücken und Rückgrat zeigen."

Ach, Guttenzwerg hat ein Kreuz? Bisher habe ich da nur die Manieren eines Showmans gesehen. Woher soll der denn die Erfahrungen für solch einen Job haben?

Dienstag, 28. April 2009

Noch weitere 3 Jahre Ackermannmauscheln

Soso, der V-Mann des Bankwesens, jener 25%-Renditegauner an der Spitze einer Deutschen Bank, bleibt also noch 3 Jahre. Na da hat er ja nun Zeit genug, alle Spurens eines unseligen Tuns zu verwischen. Siehste Joe, so macht man das.

Mittwoch, 22. April 2009

Das Kreuz mit dem Bundeskreuz

Knapp drei Monate nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung hat der frühere Postchef Klaus Zumwinkel sein Bundesverdienstkreuz an das Bundespräsidialamt zurückgegeben. Die 2001 verliehene Auszeichnung sei wieder im Bundespräsidialamt, sagte ein Sprecher von Bundespräsident Horst Köhler .

Welch "noble" Geste des verurteilten Kleinkriminellen. Wenn alle ähnlicher Größenordnung ehrlich wären und ihr Kreuz zurück gäben hätte der Bundeshorst ein Abwrackproblem.

Montag, 20. April 2009

CDUler nennt Ackermanns Ziele "krank"

Der CDU-Politiker Jochen-Konrad Fromme hat die Rendite
ziele von Deutsche-Bank-Vorstand Josef Ackermann als "krank" und "unmoralisch" bezeichnet. "Einen Gewinn von 25 Prozent als Ziel zu definieren, kann ich nur als krank bezeichnen", sagte Fromme der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstag ausgabe). Fromme (59) ist Haushalts- und Finanzexperte der CDU im Bundestag. Als Mitglied des Parlaments- gremiums begleitet er die Bankenrettung. Fromme nannte es "unmoralisch", dass Ackermann in Zeiten der Finanzkrise an den Profitzielen festhalten wolle. "Das bedeutet, dass Herr Ackermann pro Million Euro Eigenkapital 250 000 Euro Rendite erzielen will. Eine Bank, die das erreichen will, muss extrem viel Fremdkapital aufnehmen oder sehr risikoreiche Geschäfte betreiben." Derartige Geschäfte aber hätten die Finanzkrise verursacht, kritisierte Fromme. Diese Geschäfte dürfe man nicht mehr machen. "Die Aktionäre der Deutschen Bank müssen sich fragen, ob Josef
Ackermann der richtige Vorstand für ihr Institut ist", so Fromme weiter. "Er gefährdet das Geld der Anteilseigner."


Soso. Das sagt also ein CDU-Haushälter über den charakterlosen Typen aus der Schweiz. Dabei ist der V-Mann, auf dessen Konto ganz sicher ein Teil der Finanz- und Bankenkrise geht, einer der besten Freunde der Amateurin im Kanzlersessel. Ist doch nicht Ackermanns Kohle, die er da so lustig verbrennt.

Eineiige Zwillinge?

schroedermehdorn
Bild: dpa

Da passt zwischen Denken, Handeln, Menschen verarmen und Bespitzeln kein Blatt Papier mehr. Aber sie suhlen sich in ihren Taten und vergessen ihre kleine Herkunft. So sehen Vorbilder aus, um die sich eine bestimmte Klientel a la Rotzbremsen- träger und "Finanzoptimierer" beim Geburtstag drängeln. Vorbilder? Klar. Für alle, die rücksichtslos sind und keinerlei Unrechtsbewußtsein haben.

Die hat einen Knall

Wie das britische "Look"-Magazin berichtet, soll Angelina Jolie Brad Pitt 90 Millionen Dollar (knapp 70 Millionen Euro) für das alleinige Sorgerecht für die sechs Kinder geboten haben. Wie ein Insider dem Magazin sagte, wolle Jolie damit garantieren, dass Maddox, Pax-Thien, Zahara, Shiloh sowie die Zwillinge Vivienne und Knox im Fall einer Trennung bei ihr bleiben. Der Insider sagte weiter: "Die Kinder sind ihr Leben. Ich denke, ihr ist klargeworden, dass sie und Brad vielleicht nicht zusammenbleiben. Sie wird alles tun, damit die Kinder bei ihr bleiben."

Handelsware Kind? Die Schlauchbootlippen-Tante hat wirklich einen heftigen Knall. Liebe und Vertrauen scheint sich bei ihr im Kontostand auszudrücken.

Freitag, 17. April 2009

Unten angelangt

Mit Verona Pooth geht es offenbar bergauf: Sie hat wieder einen millionenschweren Werbevertrag in der Tasche. Diesmal nicht für edle Marmelade, denn der Vertrag für die Konfitüre wurde nicht verlängert. Nein, die schöne Werbeikone wird ab August das neue Gesicht des Textildiscounters "KiK", berichtet "bild.de". Sie wird dann unter anderem in TV-Spots, Zeitungsanzeigen und Prospekten zu sehen sein. Ja, in diesen Zeiten trägt selbst Verona Pooth anstatt teurer Designer-Fummel Basic-Artikel wie T-Shirts und Jeans. "Mein Werbevertrag geht über zwei Jahre. Meine Botschaft: Man kann auch für wenig Geld clever einkaufen. Und auch der Humor wird bei den neuen Spots nicht zu kurz kommen", sagt Verona zu "bild.de".

Aha. Für "BILD" ist "Kik" also bergauf. Gut, daß wir das auch mal geklärt haben.

Montag, 13. April 2009

Weg mit Merkel. Aber schnell

VI. Was geschehen muss, geht nur ohne Merkel

Hartz IV hat sich so vielfach diskreditiert, dass es nicht reformfähig, sondern nur durch etwas Neues ersetzbar ist. Es ist verfassungsrechtlich unhaltbar (Mischverwaltung), völkerrechtlich angreifbar (Arbeitszwang), volkswirtschaftlich schädlich (Kaufkraftreduktion) und zivilisatorisch rückwärtsgewandt (soziokulturelle Teilhabe verunmöglichend). Die persönliche Entwickelung seines Namensgebersxxxviii mag da nur eine, wenn auch bezeichnende, Randnotiz sein.

Eine bedarfsgerechte, repressionsfreie Grundsicherung muss her. Ein derartiges Konzept könnte zukunftsoffen für ein Bedingungsloses Garantiertes Grundeinkommen gestaltet werden. In Deutschland muss endlich, wie in den allermeisten seiner Nachbarländer, ein gesetzlicher Mindestlohn eingeführt werden. Niemand soll eine Lohnarbeit ausführen müssen, die ihn und seine Familie nicht ernährt. Unternehmen, die zu sittenwidrigen Bedingungen arbeiten lassen, müssen gesellschaftlich geächtet – und dürfen nicht für die „Schaffung“ von Arbeitsplätzen auch noch hoch gelobt - werden. Im sozialen, kulturellen und Pflegebereich werden dringend Arbeitskräfte in großer Zahl benötigt. Die Umverteilung von unten nach oben muss beendet werden. Die Einnahmenseite bei den in den vergangenen Jahren geschonten Einkommen aus Unternehmen und Kapital muss verbreitert werden.

Das Niedrighalten der Staatsquote um jeden Preis ist ein neoliberales Dogma, mit dem gebrochen werden muss. Unsere, den Turbulenzen der Weltwirtschaft sehr viel besser gewappneten, skandinavischen Nachbarn machen uns vor, dass eine nachfrageorientierte Politik eher in der Lage ist, die Arbeitslosigkeit gering und das sozialstaatliche Niveau hoch zu halten. Hartz IV ist als solches nur Symptom einer grundsätzlicheren ordnungspolitischen Verirrung.xxxix

Während eine Mehrheit der Bevölkerung inzwischen kognitiv nach zu vollziehen beginnt, dass die allererste konjunkturpolitische Maßnahme – eine moralische Obligation hätte es schon länger gegeben – in Zeiten der Krise die Überwindung von Hartz IV hätte sein müssen,xl festhalten die Regierungsparteien mit der „Fortent-
wickelung der Arbeitsmarktpolitischen Instrumente“ um so entschiedener an ihrem Projekt.


Die Kanzlerin, die über die Richtlinienkompetenz verfügt, hat das Land mit ihrer neoliberalen Politik der Deregulierung, der Abwickelung des Sozialstaats, der Verweigerung eines gesetzlichen Mindestlohns und einhergehenden Ausweitung des Niedriglohnsektors in die Krise geführt. Aus der Krise heraus kennt sie den Weg nicht. Merkel hat das Land abgewirtschaftet. Das Land darf sich am 27. September 2009 kein zweites Mal ihrer Richtlinienkompetenz ausliefern.
Aus einem Artikel "Der Weg in die Krise - Merkels´Agendapolitik" auf dem Blog "forced labour".

Merkel konnte es noch nie, kann es nicht und wird es nie können.

Vom BUNTEn Dreckjournalismus

bunte

Eines der fürchterlichsten, bescheuertesten und journalistisch unsäglich schlecht gemachten Elaborate an deutschen Kiosken ist die BUNTE. Gemacht von Patricia Riekel, der Lebensgefährten des schwergewichtigen Focus-Machers Markworth. Sie erscheint im Verlag des Medien-provinzfürsten Burda, Offenburg. Die Berichte über Kaiserin Dr. Angela Dorothea "IM Erika" Merkels "Kaisergipfel" der G 20, der inhaltlich so leer war, wie die Kanzleuse nunmal ist, strotzt von Unsäglichkeiten, Kotaus, "Merkels grandioser Inszenierung". Ob sich so jemand wie die Riekel nicht schämt, offensichtliche Geschichtsklitterei zu begehen? Mit Journalismus hat diese gekaufte Hofberichterstattung jedenfalls nichts zu tun.

Auf "blogmedien.de" findet sich eine kritische Analyse dieser Dreckschleuderei:

Wurden früher solche journalistischen Fauxpas zumeist ignoriert, werden heute Redaktionen der führenden Medien zunehmend mit ihren Fehlleistungen, Versäumnissen oder gar offensichtlich manipulierten Inhalten auch öffentlich konfrontiert. Was angestammte Leitmedien schon mal verschweigen, veröffentlichen regelmäßig Internetangebote wie „Telepolis“ oder „Blogger“ auf eigenen Seiten und die schauen den „Großen“ in der Medienbranche immer genauer auf die Finger. Auf „Bildblog.de“ werden nahezu täglich Falschmeldungen und offensichtlich manipulierte Berichte aus Deutschlands auflagenstärkster Tageszeitung angeprangert und mit bissigen Kommentaren versehen richtig gestellt. Das von den Journalisten Christoph Schultheis und Stefan Niggemeier initiierte Angebot gilt inzwischen als Deutschlands wichtigster „Watchblog“. Nur ein Jahr nach der Gründung wurden die „Bildblog“-Macher im Sommer 2005 mit dem renommierten Adolf Grimme Preis ausgezeichnet. In der Begründung der Jury ist nach- zulesen: „Die Enkel von Günter Wallraff sind ein steter Stachel für die »Bild«-Redaktion“. Und für den Fall, dass der nächste „Bild-Hai“ im Chiemsee auftauchen sollte, sind sie bestens gewappnet.

Donnerstag, 9. April 2009

Steinmeier,. Der Abwrackerfinder

Aha. Der Epigone von GAZgerd hat also die "Abwrackprämie" erfunden. Welch genialer Einfall. Gleichsam umwelt -
schädlicher wie ökonomischer und unsozialer Blödsinn. Aber darin ist er ja sowieso groß, im Unsozialen, der Miterfinder von Hartz IV und allem anderen Schwachsinn aus der Zeit des lippischen Mininapoleon mit der Eitelkeitsattitüde.
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