Aufdringliche Impertinenz

In einem relativ kleinen Ort kurz vor Bielefeld gibt es einen CDU-Politiker, der mit aller Gewalt Bürgermeister werden will. Mit einer Impertinenz und aufdringlichen Präsenz sondergleichen wird der Ort überrollt, in dem sehr sehr lange schon ein Mann von der SPD sein Bürgermeisterwerk nicht nur ordentlich sondern richtig gut verrichtet.
Warum soll man dann jemand wählen, der mit einer Sonnenblume (Ha, Grüner?) vor jeder Haustür steht, alles und jedes mit seinem nicht grade sehr sympathischen Konterfei bepflastert hat und die üblichen CDU/FDP-Stories verkündet?
Wir haben bereits per Briefwahl gewählt. Aber nicht diesen Aufdringling und seine heiser geschriene schwarze Truppe. Mit dieser Wahl stehen wir nicht allein. Vielen geht das Gekreische und diese Allpräsenz auf den Senkel.
Nachtrag 31.08.09:
Die Wahlklatsche für den aufdringlichen Kerl fiel grandios aus: 2/3 der Wahlberechtigten stimmten gegen ihn, seine Partei CDU wirtschaftete er von einst Ratsmehrheit auf nun mehr nur noch Platz 2 herunter. Irgendwie kommt Freude auf. Selbst bisherige CDU-Wähler hatten keine Problem gegen ihn zu stimmen. Was bei Obama noch mit Zaubertricks, übers-Wasser-gehen-können und allerlei anderem Schnickschnack bis hin zur Heiligsprechung klappte, versagte hier.
MECKERPOTT - 28. Aug, 17:40