Kaiser Josef Ackermann

Nicht die Summe stört,...

... sondern der Name. Wäre es nicht Ackermann, sondern Würth, Fischer, Werner... gewesen, (fast) kein Mensch würde etwas gesagt haben. Aber auf Banken und ihre "fetten" Chefs ist "man" eben zur Zeit nicht gut zu sprechen.
Die Regierung gibt jeden Tag durch Fehlentscheidungen das x-fache der Kosten dieser Party aus, der Betrag ist also völlig irellevant. Aber es ist eben auch ein Signal: Wenn man Ackermann heißt, feiert man eben im Bundeskanzleramt.
Ich würde gerne mal erleben, daß daas auch für Menschen gemacht wird, die sich selbstlos sozial engagiert haben und es noch tun. Und dann bitte auch so still und leise, ohne eine Wahlkampfveranstaltung draus zu machen, einfach nur um dem- oder derjenigen Respekt zu zollen. Ja, die Politik muß mit der Wirtschaft zusammenarbeiten. Aber diese Form "gefällt" nicht, zumindest mir. Und Ackermann ist auch für mich ein rotes Tuch...


Aus einem Forenbeitrag zum Thema "Ackermann-Party im Bundeskanzleramt". Nun. Ackermann ist wirklich ein begnadeter Trottel. Wäre ich sein PR-Manager, ich würde selbst mündliche Aussagen zuvor zensieren. Der Mann quatscht in seiner grenzenlosen Überheblichkeit daher, als ob er ein Schalterangestellten der Deutschen Bank wäre. Kann aber auch sein, daß Little Joe bereits so abgehoben ist, daß es ihm egal ist, was er sagt und warum. Eben: Kaiser Josef Ackermann. Man sollte ihn über die Berge in das Land der Schluchten jagen. Sein Pendant heißt Franz und ist Präsident des Comedy-Quatsch-Fußballclubs FC Bayern München.

Und jetzt eben läßt das Politwunder aus Templin noch mal dementieren:

Auch Ackermann habe "eine ganze Reihe" von Vorschlägen für die Gästeliste gemacht. Die Veranstaltung sei aber "kein Ackermann-Schulfreunde-Essen" gewesen, sagte Vater. Merkel lege vielmehr Wert darauf, dass sich bei "anlassbezogenen Abendessen" im Kanzleramt "Menschen treffen, die sonst wenig miteinander zu tun haben". Das Abendessen für Ackermann sei weder "aufregend" noch "anstößig" gewesen, sondern ein "Zeichen von gesellschaftlicher Offenheit und nichts, was man rügen oder ins Zwielicht ziehen sollte".

Was für ein saudummes abgrundtief idiotisches Dementi. Hier die Gästeliste:

Politik: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Petra Roth (CDU) Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main, Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU).

Wirtschaft: Josef Ackermann (Deutsche Bank), Roland Berger (Roland Berger), Gerhard Cromme (Siemens), Jürgen Hambrecht (BASF), Dr. Tessen von Heydebreck (u.a. BASF, Postbank), Michael Hilti (Hilti), Berthold Leibinger (Trumpf), Friedrich von Metzler (Bankier), Wolfgang Nowak (Alfred-Herrhausen-Stiftung der Deutschen Bank), Arend Oetker (Oetker), Marie-Elisabeth Schaeffler (Schaeffler), Werner Wenning (Bayer).

Medien: Kai Diekmann (Bild), Mathias Döpfner, Friede Springer (beide Springer), Stephan Sattler (Focus), Frank Schirrmacher (FAZ).

Kultur/Wissenschaft: Frank Elstner (Moderator), Klaus-Dieter Lehmann (Goethe-Institut), Howard Davies (London School of Economics), Lars-Hendrik Röller (European School of Management and Technology), Wolfgang Schürer (Universität St. Gallen)

Sonstige: Mölsä Pirkko (Ehefrau von Ackermann), Dr. Weidmann (Kanzleramt).

Gleich drei von der Springer/BILD/Bertelsmann-Hetzmischpoke....

Hört einfach auf, so grandios zu lügen.
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