Vom BUNTEn Dreckjournalismus

Eines der fürchterlichsten, bescheuertesten und journalistisch unsäglich schlecht gemachten Elaborate an deutschen Kiosken ist die BUNTE. Gemacht von Patricia Riekel, der Lebensgefährten des schwergewichtigen Focus-Machers Markworth. Sie erscheint im Verlag des Medien-provinzfürsten Burda, Offenburg. Die Berichte über Kaiserin Dr. Angela Dorothea "IM Erika" Merkels "Kaisergipfel" der G 20, der inhaltlich so leer war, wie die Kanzleuse nunmal ist, strotzt von Unsäglichkeiten, Kotaus, "Merkels grandioser Inszenierung". Ob sich so jemand wie die Riekel nicht schämt, offensichtliche Geschichtsklitterei zu begehen? Mit Journalismus hat diese gekaufte Hofberichterstattung jedenfalls nichts zu tun.
Auf "blogmedien.de" findet sich eine kritische Analyse dieser Dreckschleuderei:
Wurden früher solche journalistischen Fauxpas zumeist ignoriert, werden heute Redaktionen der führenden Medien zunehmend mit ihren Fehlleistungen, Versäumnissen oder gar offensichtlich manipulierten Inhalten auch öffentlich konfrontiert. Was angestammte Leitmedien schon mal verschweigen, veröffentlichen regelmäßig Internetangebote wie „Telepolis“ oder „Blogger“ auf eigenen Seiten und die schauen den „Großen“ in der Medienbranche immer genauer auf die Finger. Auf „Bildblog.de“ werden nahezu täglich Falschmeldungen und offensichtlich manipulierte Berichte aus Deutschlands auflagenstärkster Tageszeitung angeprangert und mit bissigen Kommentaren versehen richtig gestellt. Das von den Journalisten Christoph Schultheis und Stefan Niggemeier initiierte Angebot gilt inzwischen als Deutschlands wichtigster „Watchblog“. Nur ein Jahr nach der Gründung wurden die „Bildblog“-Macher im Sommer 2005 mit dem renommierten Adolf Grimme Preis ausgezeichnet. In der Begründung der Jury ist nach- zulesen: „Die Enkel von Günter Wallraff sind ein steter Stachel für die »Bild«-Redaktion“. Und für den Fall, dass der nächste „Bild-Hai“ im Chiemsee auftauchen sollte, sind sie bestens gewappnet.
MECKERPOTT - 13. Apr, 10:52