Unsympath Althaus
Ich habe schon jahrelang das Internet durchsucht, um einen Hinweis darauf zu finden, wie sich Althaus während seiner DDR-Grenzgebiet-stellvertretender-Schulleiter-Zeit so im Alltag gegeben hat. Es ist nichts zu finden! Ein weißer Fleck!
Und nun kam die Wende. In seinen div. Lebensläufen im Netz steht, dass Althaus sofort und eifrig die Montagsdemos organisiert hat! Dagegen steht aber, dass er am Tag des Mauerfalls, also am 09. November 1989 noch ein Schreiben an den Bezirksausschuß für Jugendweihe richtete:
„In dem Schreiben appelliert Althaus, damals noch stellvertretender Direktor der Werner-Seelenbinder-Oberschule im nordthüringischen Geismar, an das Bewusstsein der DDR-Jugend und bittet darum, "einen zentralen Standpunkt zur Jugendweihe" zu formulieren. Althaus schlägt vor, die Zeremonie für das Pendant zu Kommunion oder Konfirmation künftig außerhalb der Schule zu organisieren. Und fordert: "Als Tradition der freireligiösen Vereinigungen (seit 1859) sollte die JW wieder den Inhalt einer marxistisch-leninistischen Weltanschauung haben."
Aus dem Blog "Duckhome", wo sich Blogger AdF ausführlich mit der Person Dieter Althaus vor und nach der Wende beschäftigt. Offensichtlich hat er Insiderwissen und geht akribisch vor. Auch mein Fazit: Der Mann ist ein Unsympathling ersten Ranges, Wendehals und Wendegewinner par excellence. Seine Vita ist ungereimt, in langen Passagen nicht durch "Zufall" erklärbar, es sei denn, man zieht seine Physiognomie zu Rate, was zugegebener-
maßen angreifbar ist. Aber Dieter Althaus sieht nun einmal verschlagen und verkniffen. aus. Seit kurz nach der Wende hatte ich im Auftrag der unsäglichen Konstruktion "Treuhand" viel mit der DDR und ihren Menschen zu tun. Ich habe eine ganze Reihe von Typoen getroffen, auf die das Raster "Althaus" auch hätte zutreffen können. Typen, die bevorzugt nach unten traten und nach oben buckelten. Das beliebte Menschenbild der Partei eben.
Ein Bild übrigens, daß auch die Kanzlerin verkörpert.
Und nun kam die Wende. In seinen div. Lebensläufen im Netz steht, dass Althaus sofort und eifrig die Montagsdemos organisiert hat! Dagegen steht aber, dass er am Tag des Mauerfalls, also am 09. November 1989 noch ein Schreiben an den Bezirksausschuß für Jugendweihe richtete:
„In dem Schreiben appelliert Althaus, damals noch stellvertretender Direktor der Werner-Seelenbinder-Oberschule im nordthüringischen Geismar, an das Bewusstsein der DDR-Jugend und bittet darum, "einen zentralen Standpunkt zur Jugendweihe" zu formulieren. Althaus schlägt vor, die Zeremonie für das Pendant zu Kommunion oder Konfirmation künftig außerhalb der Schule zu organisieren. Und fordert: "Als Tradition der freireligiösen Vereinigungen (seit 1859) sollte die JW wieder den Inhalt einer marxistisch-leninistischen Weltanschauung haben."
Aus dem Blog "Duckhome", wo sich Blogger AdF ausführlich mit der Person Dieter Althaus vor und nach der Wende beschäftigt. Offensichtlich hat er Insiderwissen und geht akribisch vor. Auch mein Fazit: Der Mann ist ein Unsympathling ersten Ranges, Wendehals und Wendegewinner par excellence. Seine Vita ist ungereimt, in langen Passagen nicht durch "Zufall" erklärbar, es sei denn, man zieht seine Physiognomie zu Rate, was zugegebener-
maßen angreifbar ist. Aber Dieter Althaus sieht nun einmal verschlagen und verkniffen. aus. Seit kurz nach der Wende hatte ich im Auftrag der unsäglichen Konstruktion "Treuhand" viel mit der DDR und ihren Menschen zu tun. Ich habe eine ganze Reihe von Typoen getroffen, auf die das Raster "Althaus" auch hätte zutreffen können. Typen, die bevorzugt nach unten traten und nach oben buckelten. Das beliebte Menschenbild der Partei eben.
Ein Bild übrigens, daß auch die Kanzlerin verkörpert.
MECKERPOTT - 6. Mär, 09:38