Paranoider Rollminister

Innenminister Schäuble reitet wie ein hawaiianischer Surfjunkie auf solchen Hysteriewellen. Den Vorfall von Köln-Bonn ließ Schäuble natürlich nicht links liegen. In allen Medien, die sich nicht zu schade waren, Schäubles üblichen Sermon wiederzukäuen, ließ der Herr Ver- fassungsminister die verschreckten Rezipienten wissen, dass Deutschland sich im Fokus des internationalen Terrorismus befände, die Gefahr so groß sei wie nie, man neue Gesetze brauche, um der Bedrohung Herr zu werden und das Internet sowieso eine Keimzelle des Terrorismus sei. Die Freiheit müsse eingeschränkt werden, um sie zu sichern – welch Paradoxon. So gesehen haben die “Terroristen” - so es sie denn überhaupt gibt - bereits gewonnen. Ihr virtueller Dank gebührt Politikern wie Schäuble, die mit ihren bedacht unbedachten Äußerungen genau die Angst schüren, die den Terrorismus ausmacht. In den Zeiten des “Deutschen Herbstes” wurde Deutschland mit echtem Terrorismus konfrontiert. Hätte es 1977 einen Innen - minister Schäuble gegeben – vom Grundgesetz wäre wahrscheinlich nicht mehr viel übrig.
Danke "Spiegelfechter" Jens Berger am 1. Oktober 08 zur Paranoia in Sachen "Terrorischmusch". Momentan wird Rolli 2.0 Wolfgang S. aber Propbleme haben, sich in den ein schlägigen Medien gegen die Garantiebekundungen der ebenso ahnungslosen wie nulligen "Blumwe der Ukermark" durchzusetzen.
"Wie wärsch mit oine kloine Anschlag?"
MECKERPOTT - 8. Okt, 09:31