Warum beremst keiner durchgeknallten Mehdorn?
So also sieht er aus, der Realitätsverlust eines hochbezahlten Managers. Schon bisher konnte Hartmut Mehdorn niemanden plausibel erklären, weshalb er das Unternehmen Deutsche Bahn denn unbedingt an die Börse bringen muss.
Rekordgewinne streicht er auch ohne Kapitalgang ein, auf Fischzug quer durch die Welt ist er ebenfalls, ohne dass ihn externe Geldgeber den Rücken stärken, und ein flächendeckendes Fern- und Regionalverkehrsnetz erhält er nur dadurch, weil die Bahn eben gerade nicht privatisiert daherkommt.
Dass Mehdorn diesen Börsengang nun auch noch ausgerechnet mitten in der Finanzkrise riskiert, was Mindereinnahmen in Milliardenhöhe bedeuten könnte, lässt nur einen Schluss zu: ums Geld geht es dem 66-Jährigen Flugzeugingenieur gar nicht, auch nicht um seine persönlichen Tantiemen, die ihm der Bund zum Börsengang versprochen hat.
Worum dann? Mehdorn, der nie um einen lockeren Spruch verlegene Manager, ist nicht zu bremsen. Schon gar nicht durch eine Bundesregierung, in der ein wie gewöhnlich schwacher Bundesverkehrsminister alles abnickt, was der Zugchef vom Potsdamer Platz verlangt.
Selbst vermeintliche Kleinigkeiten wie der Bedienzuschlag sind beim Eigentümer Bund erstmal durchgerutscht, bevor der Sturm der Entrüstung, von Verbraucherschützern bis Senioren-Union, Mehdorn stoppte.
So etwas passiert dem Bahnchef kein zweites Mal. Also: Ärmel hoch und all jene, die ihn stören könnten, ab- schütteln. Politiker, Beamte, diese Schwätzer, zu allererst, um sich jene ins Boot zu holen, mit denen so ein Erfolgs- mensch wie Mehdorn auf Augenhöhe spricht: Manager wie er. Und das demnächst auf Russisch.
Aus: Frankfurter Rundschau.
Da die taube Ministernuß Tiefensee den unsäglichen Versager Mehdorn nicht bremsen kann, wird es wohl niemand tun.
Rekordgewinne streicht er auch ohne Kapitalgang ein, auf Fischzug quer durch die Welt ist er ebenfalls, ohne dass ihn externe Geldgeber den Rücken stärken, und ein flächendeckendes Fern- und Regionalverkehrsnetz erhält er nur dadurch, weil die Bahn eben gerade nicht privatisiert daherkommt.
Dass Mehdorn diesen Börsengang nun auch noch ausgerechnet mitten in der Finanzkrise riskiert, was Mindereinnahmen in Milliardenhöhe bedeuten könnte, lässt nur einen Schluss zu: ums Geld geht es dem 66-Jährigen Flugzeugingenieur gar nicht, auch nicht um seine persönlichen Tantiemen, die ihm der Bund zum Börsengang versprochen hat.
Worum dann? Mehdorn, der nie um einen lockeren Spruch verlegene Manager, ist nicht zu bremsen. Schon gar nicht durch eine Bundesregierung, in der ein wie gewöhnlich schwacher Bundesverkehrsminister alles abnickt, was der Zugchef vom Potsdamer Platz verlangt.
Selbst vermeintliche Kleinigkeiten wie der Bedienzuschlag sind beim Eigentümer Bund erstmal durchgerutscht, bevor der Sturm der Entrüstung, von Verbraucherschützern bis Senioren-Union, Mehdorn stoppte.
So etwas passiert dem Bahnchef kein zweites Mal. Also: Ärmel hoch und all jene, die ihn stören könnten, ab- schütteln. Politiker, Beamte, diese Schwätzer, zu allererst, um sich jene ins Boot zu holen, mit denen so ein Erfolgs- mensch wie Mehdorn auf Augenhöhe spricht: Manager wie er. Und das demnächst auf Russisch.
Aus: Frankfurter Rundschau.
Da die taube Ministernuß Tiefensee den unsäglichen Versager Mehdorn nicht bremsen kann, wird es wohl niemand tun.
MECKERPOTT - 29. Sep, 13:07