Charaktersau namens Personalchef

Melanie Manz hatte jedenfalls das Gefühl, "dass irgendwo eine Kamera versteckt ist", als sie sich mit ihrem poten- tiellen neuen Chef zum Mittagessen traf. Die 36- jährige Redakteurin, die anonym bleiben möchte, hatte per E-Mail eine Initiativbewerbung an einen Hamburger Verlag geschickt. Sie wollte bei einem neuen Magazin arbeiten. "Eine Woche später rief mich der leitende Redakteur an und sagte, er würde mich gern kennenlernen". Melanie Manz, die damals in München lebte, nahm das Angebot wahr und buchte auf eigene Rechnung einen Flug nach Hamburg. "Das Gespräch war nett, und ich bekam sogar eine münd- liche Zusage für eine Stelle, die neu geschaffen werden sollte. Als ich mich zwei Wochen später telefonisch nach dem Stand der Dinge erkundigen wollte, sagte mir der Chef, er bräuchte noch etwas Zeit, würde aber gern abends mal mit mir essen gehen oder mir bei einem Stadtbummel Hamburg zeigen." Der Job, von dem die Rede war, wurde nie frei.

Aus "Süddeutsche Zeitung". Die Besetzungscouc h gibt es also immer noch. Und das größte Arschloch und Charaktersau heißt Personalchef. Hat sich nichts geändert. Kein Wunder, das es in den Unternehmen nicht funktioniert.
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