Die SPIEGEL-Dreckspatzen

Wer Insiderinfos hat, wird sie kaum preisgeben; mit ein wenig Logik kommt man den Zusammenhängen aber schnell auf die Spur:

Die Kampagne gegen Beck begann mit seinen Worten "Dann machen wir das so" (Zusammenarbeit mit der Linken in Hessen).

In diesem Moment tauchte das Schreckgespenst rot-rot-grün auf, was sofort das gesamte bürgerliche Lager incl. Seeheimer auf den Plan rief. Dagmar Metzger, Schwieger- tochter von Günther Metzger (maßgeblicher Mitbegründer des Seeheimer Kreises) entdeckte im Skiurlaub ihr Gewissen und blockierte vorerst rot-rot-grün in Hessen. Da stand Beck schon auf der Abschussliste, denn es war offensichtlich, dass er nicht auf Konfrontationskurs zur Parteilinken gehen würde. Die Parteilinke, in den Führungsgremien der SPD hoffnungslos unterrepräsentiert, wurde von Kurt Beck nicht abgebügelt, wie die Schröderianer es erwarteten, sondern gemäß ihrer personellen Stärke, auch in den Medien, gehört.

Die Schlammschlacht gegen Beck nahm groteske Züge an, fleißig unterstützt von Forsa-Chef Güllner, dessen offen- sichtlich manipulierte Umfragewerte wöchentlich aufge- bauscht wurden, während alle anderen Institute konstant 4-5% mehr für die SPD ermittelten. Parallel zum Beck- bashing wurde Steinmeier aufgebaut - die Kurnasz-Affäre nicht einmal erwähnt - man stelle sich vor, Beck hätte so eine Leiche im Schrank!

Beck weigerte sich, eine Zusammenarbeit mit Der Linken im Bund schriftlich zu fixieren, vor der Sommerpause kamen erste Putschgerüchte auf. Das Wiedererscheinen Münte- ferings machte die Sache perfekt, so konnte man tabula rasa machen und den Parteivorsitz gleich mit auf die rechte Seite bringen. Beck hatte sich der normativen Kraft der gegen ihn "produzierten" Umfragewerte längst gebeugt und wollte Steinmeier als Kanzlerkandidat vorschlagen.

Und dann - der Schlag ins Gesicht, eine Demütigung, die Beck nicht hinnehmen konnte: die Personalie wurde gezielt an SPON -das Zugpferd der ganzen Kampagne gegen Beck- vorab lanciert, der Parteichef hätte sich zum Affen gemacht, hätte er jetzt noch verkündet, was alle schon wussten.

Es wurde ihm sozusagen ein Angebot gemacht, dass er nicht ausschlagen konnte - eine perfide, äußerst subtile Intrige.

Mit brachialer Gewalt begonnen und mit einer Teufelei abgeschlossen, die einem wahrlich die Haare zu Berge stehen lässt.


Gelesen auf SPIEGEL online. Ach ja, der SPIEHEL. Die neue BLÖDzeitung des ein wenig gehiobenen kleinen intellektuell sich gebenden Dreckspatzen. Widerlich.
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