Klatsche für Großmaul Steinbrück
Der neue Eigentümer der krisengeschüttelten Mittelstands- bank IKB übt deutliche Kritik an der Rolle der Politik beim Verkauf der Bank. Der von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) noch im Frühjahr in Aussicht gestellte Verkaufspreis von 800 Millionen Euro sei "nie" realistisch gewesen, sagt Karsten von Köller, der Deutschland-Chef des neuen IKB- Eigentümers Lone Star, im Interview mit der ZEIT. "Ich hätte damals keine konkrete Zahl genannt", so von Köller. Die Summe von 800 Millionen Euro sei "von der Politik in den Raum gestellt worden, die sich sicherlich nicht intensiv mit der finanziellen Situation der Bank befasst hat". Steinbrück ist Verwaltungsratsvize des IKB-Verkäufers, KfW.
Lone Star hat rund 100 Millionen Euro für die IKB bezahlt. Die Rettung der angeschlagenen Mittelstandsbank kostete die Steuerzahler bereits fast zehn Milliarden Euro. "Ich kann verstehen, dass die Bürger sich jetzt fragen, warum sie für das Missmanagement einer Bank einstehen sollen", so Karsten von Köller.
Die IKB war im Jahr 2001 von der KfW übernommen worden, um den Einstieg eines ausländischen Investors zu verhindern - was nun geschieht. "Der Markt ist jetzt dabei, es zu richten", so von Köller. "Dass diese Erkenntnis die Steuer- zahler rund zehn Milliarden Euro gekostet hat, ist das eigentliche Drama."
Wenn einer ein arrogantes und recht ungeschicktes Groß- maul ist, dann der Bundesfinanzminister. Sein Tönen, Parlieren, Palavern aus Seeheimer Sicht macht den in NRW so grandios als Minister und Ministerpräsident gescheiterten Verwaltungsfritzen nicht sympathischer.
Lone Star hat rund 100 Millionen Euro für die IKB bezahlt. Die Rettung der angeschlagenen Mittelstandsbank kostete die Steuerzahler bereits fast zehn Milliarden Euro. "Ich kann verstehen, dass die Bürger sich jetzt fragen, warum sie für das Missmanagement einer Bank einstehen sollen", so Karsten von Köller.
Die IKB war im Jahr 2001 von der KfW übernommen worden, um den Einstieg eines ausländischen Investors zu verhindern - was nun geschieht. "Der Markt ist jetzt dabei, es zu richten", so von Köller. "Dass diese Erkenntnis die Steuer- zahler rund zehn Milliarden Euro gekostet hat, ist das eigentliche Drama."
Wenn einer ein arrogantes und recht ungeschicktes Groß- maul ist, dann der Bundesfinanzminister. Sein Tönen, Parlieren, Palavern aus Seeheimer Sicht macht den in NRW so grandios als Minister und Ministerpräsident gescheiterten Verwaltungsfritzen nicht sympathischer.
MECKERPOTT - 27. Aug, 11:11