Sprave. Blockwart 2008.
Informationen über Steuersünder sind bei Ermittlern begehrt. Die Fahnder setzen dabei auf Mithilfe aus dem Volk: neidische Nachbarn, betrogene Ehefrauen oder Ex-Geschäftspartner, die mutmaßliche Steuer-Hinterzieher verraten. Eine deutsche Firma will mit solchen Hinweisen jetzt Geld verdienen.
Noch hat Jörg Sprave nicht viele Kunden. Das merkt man daran, dass er sehr schnell zurückruft. Aber Sprave hofft auf das ganz große Geschäft. Vor ein paar Wochen hat er deshalb die Firma Steuerverrat.de in Hagen gegründet. Im Internet fordern der Unternehmer und seine beiden Kompagnons dazu auf, Steuersünder nicht bei den Behörden, sondern besser gleich bei ihnen zu verraten.
Gelesen auf "Welt online" vom 14. Juni 2008. Es gibt Mitmenschen, die keinen Deut besser sind als die, die Steuern hinterziehen. Stasi und Blockwartmentalität lassen grüßen. Dazu noch einmal "Welt online":
Deutschland wird zum Spitzelstaat. Unter dem Motto "Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt" rufen seit einiger Zeit schon Staatsanwaltschaften, Polizeiämter und der Fiskus dazu auf, den Nachbarn, den Firmenchef oder gleich den Ehepartner bei den Behörden zu verzinken.
Schuld ist nicht zuletzt Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD). In seinem Haus ist man ganz zufrieden, dass man dem Liechtensteiner Datendieb rund fünf Millionen Euro in die Hand drückte. "Immerhin haben wir mittlerweile mehr als 50 Millionen Euro an hinterzogenen Steuern wieder herein geholt", sagt ein Sprecher Stein - brücks. "Faktor zehn entspricht das." Unter reinen Renditegesichtspunkten ist das ein ganz erklecklicher Profit. Kein Wunder, dass Menschen wie Sprave daran teilhaben wollen.
Wes Geistes Kind die dämliche neoliberale SPD-Hochstirn im Ministersessel ist, hat er als Landesfinanzminister und später in NRW kläglich als Ministerpräsident Versagender gezeigt. Als Blockwart oder in der DDR allerdings hätte er eine glanzvolle Figur abgegeben.
Noch hat Jörg Sprave nicht viele Kunden. Das merkt man daran, dass er sehr schnell zurückruft. Aber Sprave hofft auf das ganz große Geschäft. Vor ein paar Wochen hat er deshalb die Firma Steuerverrat.de in Hagen gegründet. Im Internet fordern der Unternehmer und seine beiden Kompagnons dazu auf, Steuersünder nicht bei den Behörden, sondern besser gleich bei ihnen zu verraten.
Gelesen auf "Welt online" vom 14. Juni 2008. Es gibt Mitmenschen, die keinen Deut besser sind als die, die Steuern hinterziehen. Stasi und Blockwartmentalität lassen grüßen. Dazu noch einmal "Welt online":
Deutschland wird zum Spitzelstaat. Unter dem Motto "Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt" rufen seit einiger Zeit schon Staatsanwaltschaften, Polizeiämter und der Fiskus dazu auf, den Nachbarn, den Firmenchef oder gleich den Ehepartner bei den Behörden zu verzinken.
Schuld ist nicht zuletzt Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD). In seinem Haus ist man ganz zufrieden, dass man dem Liechtensteiner Datendieb rund fünf Millionen Euro in die Hand drückte. "Immerhin haben wir mittlerweile mehr als 50 Millionen Euro an hinterzogenen Steuern wieder herein geholt", sagt ein Sprecher Stein - brücks. "Faktor zehn entspricht das." Unter reinen Renditegesichtspunkten ist das ein ganz erklecklicher Profit. Kein Wunder, dass Menschen wie Sprave daran teilhaben wollen.
Wes Geistes Kind die dämliche neoliberale SPD-Hochstirn im Ministersessel ist, hat er als Landesfinanzminister und später in NRW kläglich als Ministerpräsident Versagender gezeigt. Als Blockwart oder in der DDR allerdings hätte er eine glanzvolle Figur abgegeben.
MECKERPOTT - 25. Jun, 12:44