Ach ja. Arvato, Bertelsmann und Mohnblumen

"Ich bin 38 Jahre alt und Allgemeinarzt mit einer gut gehenden Hausarztpraxis in Neuötting, Oberbayern, geistig gesund und ein völlig normaler Bürger mit einer Lebensgefährtin und einem 15 Monate altem Sohn, bin seit 12 Jahren Gemeinderat und seit sechs Jahren Kreisrat der CSU, einer Partei, die sicherlich weit entfernt ist vom Ruf, linkspolitische und revolutionäre Gedanken zu pflegen".
So beginnt ein langer Beitrag, sehr nachdenklich machender Beitrag von Jan Erik Döllein zu den Themen "Gesundheitsreform", "Friede Springer/Liz Mon/Angela Merkel" und der unseeligen Verquickung dieser Damen mit dem Allmachtsanspruch des unsäglichen Bertelsmann-Konzerns der unsäglichen Familie Mohn aus dem unsäglichen Kaff Gütersloh bei Bielefeld.

Er fährt fort: Nett ist auch die Geschichte mit der E-card, die von den Stiftungsgremien immer als Weg aus der Intransparenz und dem angeblichen Mangel an Kommunikation zwischen den medizinischen Leistungserbringern hochgehalten wird. Obwohl sich alle Ärzteverbände dagegen aussprechen, weil die E-card eindeutig ein Eingriff in die ärztliche Schweigepflicht und die Individualität des einzelnen Bürgers ist, betreibt das Bundesgesundheitsministerium weiter deren Einführung.

Beauftragt, für ein Volumen von vorrausichtlich 1,9 Milliarden Euro ist der Bertelsmann-Konzernteil Arvato. Es ist übrigens müßig zu nennen, dass dieses Unternehmen zusammen mit dem Verlag Gruner + Jahr und dem Springer Konzern das modernste Druckzentrum Europas Prinovis hält. Je tiefer man sucht, desto öfter findet man die Verquickung der selbsternannten Eliten, die uns in Wirklichkeit regieren. Ich gebe zu, gar nicht tiefer gestöbert zu haben, denn eigentlich wollte ich ja nur die Frage klären, warum unsere Situation ist, wie sie ist. Ich habe auch bei Frau Springer und ihrem ganzen Konzern keine offizielle Beteiligung an den großen Klinikkonzernen gefunden, deshalb kann ich mir letztendlich nur vorstellen, dass entweder entsprechender Aktienbesitz oder die multiplen Verwebungen mit dem Bertelsmann Konzern der Grund sind, warum sich die Springerpresse so mitschuldig macht an der Vernichtung der ambulanten Patientenversorgung durch niedergelassene Ärzte.


Wer noch ein wenig wachen Auges und Hirns ist, kann nicht umhin, die Zerschlagung dieses unsäglichen Konzerns und die Haftbarmachung seiner Inhaber wegen "Gründung einer kriminellen Vereinigung" zu fordern. Aber es gehört kaum Phantasie dazu, sich vorzustellen, mit welcher Schlagzeile ein Staatsanwalt oder Richter umgehend an den BILD-Pranger gestellt werden würde. Der ehemalige Bielefelder Schülerzeitungsredakteur, unsägliche Chefredakteur, Kohl-Biograph und weder des Schreibens noch des Denkens sonderlich fähige Kai D. scheint ja seine Weisungen mittlerweile direkt aus dem Kanzleramt vom Schreibtisch der ehemaligen FDJ-Agitproplerin zu bekommen. Und die läßt sich wunderbar abschirmen von dem unsäglichen Herrn Po falla und dem noch unsäglicheren Herrn Kauder.

Dümmer wurde Deutschland noch nie regiert. An Gefährlichkeit gab es aber bereits Vergleichbares.
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