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Ein paar Tage auf der Insel der Glückseligen tun gut. Wenn da nicht die Auswüchse wären, für die Sylt spätestens seit den nackten 70er-Jahre-Ärschen von Springer, Boenisch und wie die "Verruchten" von Buhne 16 damals hießen, bekannt wäre. Diese Scheinwelt ist immer noch da. Sylt und insbesondere der Ort Kampen versuchen es zu konservieren, wo immer es geht. Vorne Lizeum, hinten Museum. Wer auch Sylts häßliche Schattenseiten anschaut, sieht eine ziemlich versiffte, ziemlich abgewrackte Inselwelt. Daran ändern auch die gigantisch überzogenen Preise der neu gebauten Reetdachhäuser nichts. Reet aus Polen und alte Backsteine polnischer Abbruchhäuser werden von den kommenden Besitzern sicher nicht erwähnt. Wieviel "schwarzes Geld" da wohl dran hängt? Irgendwo wovor müssen die neuen Guccitäschchen"Q a la Audio Q 7, Hummer usw. ja parken.... Wenn man genau hinguckt, sieht man die Leere hinter den toupierten, gestrafften, gebräunten Stirnen.
MECKERPOTT - 30. Mär, 11:58