Donnerstag, 5. Februar 2009

Schaeffler "frech wie Harry"

Der Oeffinger Freidenker schreibt zum Falle Schaeffler und der unverschämten Forderung nach staatlicher Sozialhilfe für die Schweinfurter Milliardärsgauner:

"Nun steht die Firma vor dem Aus, und frech wie Harry wird Staatshilfe verlangt. Warum eigentlich? Welche Verantwortung hat der Staat, einem Unternehmen aus der Patsche zu helfen, das sicherlich keine systemrelevante Funktion innehat, das perfekt gesund war und durch die unverantwortliche Gier seiner Betreiber in den Niedergang gelotst wurde? Einer Familie dazu, deren Reichtum aller Wahrscheinlichkeit nach auf einer Bereicherung am Holocaust beruht? Mir fällt nichts ein."

Der Staat, bzw. die mit seiner Verwaltung treuhänderisch beauftragten Politiker und Beamtenn haben die verdammte Pflicht, alles Negative von seinen Auftragebern, den Steuerzahlern und Wählern abzuwenden. Aber was tut diese verklebte Mischpoke? Sie wählt exakt die wieder, die die Scheiße angerührt oder zumindest geduldet haben. Früher wäre die Pelz tragende Provinzkuh wohl dahin gejagt worden, wo sie mit ihrem Anwaltssohnemann hingehört....

Deutsche Bank liquidieren

Aus der Empfehlung der OMGUS (OFFICE MILITARY GOVERNMENT FOR GERMANY; UNITED STATES
FINANCE DIVISION - FINANCIAL INVESTIGATION SECTION) betreffs der Ermittlungen gegen die Deutsche Bank
1946/1947:


"Es wird empfohlen, daß:

1. die Deutsche Bank liquidiert wird,

2. die verantwortlichen Mitarbeiter der Deutschen Bank angeklagt und als Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt werden,

3, die leitenden Mitarbeiter der Deutschen Bank von der Übernahme wichtiger oder verantwortlicher Positionen im wirtschaftlichen und politischen Leben Deutschlands ausgeschlossen werden."(...)


Need I say more?

Auch damals geschah wie heute - leider - nichts dergleichen. Die Bankerte mutierten vielmehr zu heiligen Kühen.


Vielen Dank an "lebemann", der das auf dem Blog "Rebellen ohne Markt" gepostet hat.

Rasender Schwachkopf

Ausgerechnet der für die Verkehrssicherheit zuständige nordrhein-westfälische Landesminister Oliver Wittke (CDU) ist als extremer Raser geblitzt worden: mit 109 Stundenkilometern in einer geschlossenen Ortschaft. Er habe seinen Führerschein abgeben müssen, bestätigte der Verkehrsminister in Düsseldorf.

Auf der Internetseite seines Hauses appelliert der Minister seit mehr als zwei Jahren an die Autofahrer: "Fahren Sie vorsichtiger und rücksichtsvoller." Der zusätzlichen Empfehlung "Gehen Sie doch einmal zu Fuß oder benutzen das Fahrrad, den Bus oder die Bahn" musste der 42-Jährige jetzt unfreiwillig selbst nachkommen. Er zeigt sich reumütig: "Ich habe einen Fehler gemacht und werde mich künftig regelkonform verhalten."


Das sind mir die liebsten PÖolitiker. Die Bürger ständig mit erhobenem Zeigefinger ermahnen, selbst aber den größten Scheiss bauen.

Steinbrück: Sprüche ohne Inhalt

Am 7. 10.2008 erschien eine Lobeshymne auf Finanzminister Steinbrück im Berliner Tagesspiegel und einen Tag später, am 8. Oktober, eine ebensolche in der Zeit. (Siehe unten). Beide waren ausgesprochen euphorisch: „Peer Steinbrück: Gegen alle Wetter“ und „Macher am Rande des Abgrunds“. Beide hatten mit dem Geschehen und der Leistung des Bundesfinanzministers herzlich wenig zu tun. Kurz zuvor am 6. Oktober musste der Bundesfinanzminister nämlich bekennen, dass er wissend oder unwissend, von den Verantwortlichen bei der HRE so an der Nase herum geführt wurde, dass er innerhalb einer Woche - am 29. September und am 6. Oktober - hintereinander zwei Rettungspakete zu Gunsten der Hypo Real Estate packen musste. Diese Hilfe für eine einzige private Bank kostet uns inzwischen schon 92.000.000.000 €. Deshalb stimmt allenfalls die Bemerkung vom „Rande des Abgrunds“. Ansonsten ist der Vorgang von Ungereimtheiten gekennzeichnet, die der Aufklärung und nicht der Lobeshymnen bedürften. Die Lobeshymnen sind nichts als die Folge von guter Public Relations der Finanzindustrie und des Peer Steinbrück. Diese Artikel sind wie viele andere gute Belege für das enge Zusammenspiel zwischen Medien und Finanzindustrie und Politik.

So weit Albrecht Müller auf den "Nachdenkseiten". Ich halte vom flotten Peer "Hochstirn" Steinbrück überhaupt nichts. Flotte, zynische Sprüche verschleiern dummes Nachplappern vorgelaberter Bankenlobbysätze. Paßt aber nahtlos zu Frau Dr. Murkel. Ein Seeheimer aus dem Bilderbuch.

Glos auf dem Fuß

Ein rechter Trottel an der Seite der Frau Murkel ist er ja ohnehin, der bayerische Bäckerbub. Aber das hier passt auch:

Hektik des politischen Alltags oder Arroganz eines Minister? Der Fahrer von Wirtschaftsminister Michael Glos einem Berliner Polizisten nach einem Disput über den Fuß gefahren. Der Beamte wurde dabei leicht verletzt.

Das Bundesministerium bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Berliner Morgenpost". Der CSU-Politiker sollte stellvertretend für Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag den kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew empfangen, sein Wagen wurde an einer Absperrung von dem Beamten aber zunächst nicht durchgelassen. Nach kurzer Diskussion fuhr Glos' Fahrer schließlich los und dem Polizisten über den Fuß.

Drohte Glos dem Polizisten? Dem Zeitungsbericht zufolge gab das Unfallopfer zu Protokoll, dass Glos ihm mit dem Ende seiner polizeilichen Karriere gedroht habe, wenn er nicht den Weg frei mache. Ein Ministeriumssprecher wies dies am Donnerstag zurück: "Es gibt über den Sachverhalt unterschiedliche Darstellungen."

Vroni und Bärtchen

Es ist kaum aushaltbar, wenn Deutschlands Dumm -
beutelblatt wieder loslegt und die großen Buchstaben mit dem einfältigen Inhalt nach vorne wirft. Jetzt sind Veronica Ferres, die immer mehr zur "Mutter der Nation" mutierende Schauspielerin und der Herr Maschmeyer vom Hannoveraner Vermögensoptimierer AWD dran. Das liest sich dann herzerweichend so:

Er gilt als sensibel, bisweilen dünnhäutig, eher scheu. Er trägt Schnurrbart, für den er oft belächelt wird. Er tut’s aus Überzeugung! Er ist einer, der es in einer Branche, die argwöhnisch betrachtet wird, von ganz unten nach ganz oben schaffte. Und, so bestätigten Freunde gegenüber BILD: Carsten Maschmeyer ist das neue Glück von Veronica Ferres (43)! Zurzeit verbringt er mit ihr ein paar Tage in Südafrika, wo die Schauspielerin für das ZDF „Das Geheimnis der Wale“ dreht.

Wer ist dieser Carsten Maschmeyer?

Für seine Kritiker ist er ein ausgebuffter Verkaufsprofi, seine Anhänger feiern ihn als Finanzgenie.

Heute zählt er Spitzenpolitiker zu seinen Freunden. Und Carsten Maschmeyer hat es zum Multimillionär mit Firmenjet und Familienjacht im Mittelmeer gebracht.


Sehen wir es mal nüchtern. Der Herr Maschmeyer braucht PR. Und da mal ein bißchen auf BLÖD zu trommeln, bringt auch Veronica Bares ein. Das macht sie ja sehr gern. Mit Kaviar auf der zarten Haut und allerlei anderem Werbegedöns. das Handelsblatt schreibt:

Fazit: Es wird nun immer klarer, warum AWD-Gründer Carsten Maschmeyer 2007 unbedingt seine AWD-Aktien loswerden wollte. Er bot sie ja nicht nur Swiss Life an, die im Dezember 2007 zuschlugen. Auch der Konkurrent MLP dachte darüber nach, sagte dann jedoch ab. Der AWD hat offenbar extrem große Probleme, die nicht nur auf das schlechte Branchenumfeld zurückgeführt werden können.

In der Beraterschaft stimmt es offensichtlich nicht mehr. Sonst würden nicht so viele altgediente Vermittler gehen. Und sonst müsste das Unternehmen nicht so viele wichtige Leute mit Treueprämien vorerst an den Finanzvertrieb binden. Das ist nicht nur teuer, dies ist auch eine Zeitbombe. Denn das sind alles nur Treueschwüre für ein paar Jahre. Wer weiß, wohin diese Leute ihre Truppen in ein paar Jahren führen werden. Aber das dürfte dann kaum noch für Außenstehende zu erkennen sein, weil der AWD dann längst nicht mehr börsennotiert sein wird und so viele Zahlen wie derzeit noch offenlegen muss.

Nochmal: Weg mit Merkel!

Die CDU verheißt den Bürgern Steuersenkungen trotz Rekordschulden. Die Kanzlerin erweist sich damit einmal mehr als reine Machttaktikerin.

Es ist schon erstaunlich: Als die Wirtschaft im vergangenen Jahr noch brummte, die Arbeitslosenzahl sank, die Staatseinnahmen sprudelten und ein ausgeglichener Haushalt in Reichweite schien, war es Angela Merkel, die die lautstarke Forderung der CSU nach Steuersenkungen stets schroff zurückwies. Die Haushaltskonsolidierung habe Vorrang, verkündete sie monoton.

Nun, da die Staatsverschuldung infolge der Krise auf ein unvorstellbares Maß steigt, ist es dieselbe Angela Merkel, die gegen Widerstand in ihrer eigenen Partei durchsetzt, den Bürgern im Wahlkampf Steuerentlastungen zu versprechen.

Auf eine Steuerreform nach der Bundestagswahl habe man sich bereits vor einem Jahr bei den Verhandlungen mit der CSU sowie auf dem Parteitag im vergangenen Dezember festgelegt, betont ihr Generalsekretär Roland Pofalla. Geht es also nur darum, ein einmal gegebenes Wort einzuhalten?

Wohl kaum. Denn was wäre den Bürgern besser zu vermitteln, als dass man angesichts der aktuellen Krise nicht einfach umsetzen kann, was man sich in guten Zeiten vorgenommen hatte!

Wäre die CDU ehrlich, so würde sie den Bürgern jetzt sagen: Wir warten die weitere Entwicklung ab. Sobald irgendwann wieder Spielräume da sind, wollen wir die Steuerzahler entlasten. Aber wann und in welchem Umfang das sein wird, kann derzeit niemand verlässlich vorhersagen.

Statt dessen tut die CDU so, als könne man beides haben: den staatlichen Kampf gegen die Krise mit Hilfe von Rekordschulden und niedrigere Steuern. Rein theoretisch ist eine Steuerreform zwar weiterhin möglich – wenn sie mehr oder weniger komplett gegenfinanziert würde. Aber das wäre für die Bürger wenig verlockend.


Wie recht dieser Kommentar der "ZEIT" doch hat. Was soll man denn der Karikatur einer kanzletrion überhaupt niocht glauben? Was soll man von einer Regierungschefin halten, die sich öffentlich hinstellt und als evenaglsiche Christin den Papst in einer innerkirchlichen Angeklegenheit kritisiert? Je schneller diese Tante weg vom Fenster ist, desto eher bekommen wir Licht ins deutsche Dunkel.
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