Mittwoch, 22. Oktober 2008

Bildungsgipfel der Peinlichkeit

Danach fragt Schavan die Schüler, ob sich denn an ihrer Schule in den letzten Jahren etwas positiv verändert habe. Es gebe mehr AGs, die Schüler hätten Interesse an Sprachen, und wegen der Ganztagsschule sei jetzt auch eine Mensa gebaut worden, bekommt sie zu hören. "Wir sehen: An der Schule bewegt sich was!", ruft die Ministerin begeistert. Danach entsteht kurz eine peinliche Stille, bevor der Tross weiterwandert zu Auszubildenden des Chip-Herstellers AMD, in dessen Räumlichkeiten der Gipfel stattfindet.

Wenig später treffen Merkel, Scholz und die Minister - präsidenten ein - und das ganze Spiel beginnt von vorn. Mit dem Unterschied, dass nun Merkel im rosa Jackett inmitten von Schülern und grau gekleideten Herren sitzt und die eine oder andere Frage einwirft.

Abhängen, bis der Bus kommt


Grandios. Der Abstand zum normalen Alltag der Schüler beträgt bereits Lichtjahre. Aber es gab ja heute einen "Bildungsgipfel" von ganzen 2 Stunden. Grandiose Poplitik der verwelkten "Rose der Uckermark". Man könnte es auch gehässig "Populistische Scheisse" nennen.

Getürkte Umfragen

Warum der Union die Wähler weglaufen

Ärger über hektische Reformen, Angst um die Rente, Wut über Schulreformen - und dazu Politiker, die abgehoben agieren. Da reagieren CDU-Anhänger ebenso wie die der SPD: mit Verweigerung. Auch bei der Union hat die Erosion der Wählerschaft begonnen. Von Franz Walter


Das ist der Einstieg in einen Kommentar. Und das steht genau da drunter:

Union profitiert von Finanzkrise

Die Union legt zu, die SPD stagniert: So lautet das Ergebnis der jüngsten Forsa-Umfrage mitten in der Finanzkrise. Demnach kommen CDU/CSU auf 37 Prozent, die Sozialdemokraten auf 24 Prozent. Allerdings wurde die Erhebung vor dem SPD-Sonderparteitag vom Wochenende durchgeführt.


Man sollte wirklich nur noch den Umfragen glaube, die man selbst gefälscht hat ....

6 Euro brutto/Stunde....

Seine gelbe Weste leuchtet schon von Weitem. Sie markiert ihn, zeigt, dass er anders ist als die anderen Arbeiter in der Werkshalle. Matthias P. ist Leiharbeiter. Er arbeitet Schulter an Schulter mit den Facharbeitern des Unter - nehmens. Matthias P. bekommt sechs Euro brutto pro Stunde, weniger als die Hälfte des Lohns, den sein
Nebenmann erhält, ein Festangestellter mit Tarifvertrag. Noch am Morgen saß Matthias P. in seiner Wohnung. In Hose und Leuchtweste hockte er neben dem Telefon. Er ist verpflichtet, bis eine Stunde vor Schichtbeginn zu warten, auf einen Anruf der Firma, die ihn verleiht. Matthias P. gibt es erst seit einem Jahr. Der Name ist ein Pseudonym, hinter ihm verbirgt sich Markus Breitscheidel. Der Undercover - Rechercheur und Autor arbeitete für diesen Film über ein
Jahr lang mit falscher Identität in der Leiharbeitsbranche, im Niedriglohnsektor. Die Reportage begleitet Matthias P. bis zum Werkstor, seine Arbeitstage filmt er verdeckt. Nur so ließ sich dokumentieren, wie das Leben eines Leiharbeiters tatsächlich ist. "Viele aus der Stammbelegschaft behandeln mich, als hätte ich eine ansteckende Krankheit", sagt Matthias P. die story dokumentiert die Erlebnisse von Matthias P. und spricht mit seinen Kollegen, den festen und den ausgeliehenen. die story geht aber auch in die Betriebe und konfrontiert die Verantwortlichen.


Schöne, neue Arbeitswelt. Toll gemacht, GAZgerd. Noch toller fortgeführt., Angela M.!

"1000 Prozent Rendite"

Während die US-Immobilienpreise ins Bodenlose stürzten, verdiente Andrew Lahde mit seinem Hedgefonds Lahde Capital massiv: 1000 Prozent Rendite konnte der Fondsmanager jetzt verzeichnen. Erst vor einem Jahr hatte er seinen Fonds an den Start geschickt.

Lahdes Strategie ist simpel: Er hat einfach rigoros gegen den Markt gewettet – und massiv Profit daraus geschlagen, berichtet die Financial Times. Die US-Immobilienkrise mit dem radikalen Preisverfall für Eigenheime ahnte er voraus – darum vermied er es, im sogenannten Subprime-Segment zu investieren.

Stattdessen setzte Lahde auf Derivate – und spekulierte mit ihnen auf einen Einbruch der Billgkredite. Der Markt hingegen wettete auf weiteres Wachstum und verkaufte Subprimekredite mit Aufschlag von einer Bank zur nächsten. In einem Brief an die Aktionäre rechnete Lahde vor kurzem mit der US-Bankenszene ab. "Unser komplettes Bankensystem ist ein Desaster", kritisierte der Manager die Institute. Wenn alle Großbanken ihre Assets am Markt bewerten müssten, wären sie insolvent, legte Lahde nach.


Süddeutsche Zeitung online am 26.11.2007. Sagt alles.... Man sollte die verantwortlichen Banker, Fondler etc. alle vor Gericht zerren. Aber dann würden auch Politiker von A bis Z auffliegen.
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