Die Berliner Polit-Prominenz kann sich über den Wolken bald über mehr Komfort freuen. Für mehr als 1,3 Milliarden Euro kauft die Bundesregierung neue Flugzeuge, um ihre Spitzenpolitiker bequemer, schneller und sicherer in alle Welt zu bringen.
Wie aus Parlamentskreisen verlautete, hat der Haus - tsausschuss des Bundestags zugestimmt, zwei vierstrahlige Airbus-Maschinen im Wert von rund 720 Millionen Euro anzuschaffen und umzurüsten. Die beiden gebrauchten Großraumjets vom Typ A-340 mit je 140 Sitzen haben eine Reichweite von rund 13.000 Kilometern. Sie sollen der Lufthansa abgekauft werden und der Regierung nach der nächsten Bundestagswahl im September 2009 zur Verfügung stehen. Bis dahin sollen sie als Ersatz für zwei inzwischen betagte Airbusse noch mit Schlafkabine, Konferenzraum und sonstigen Annehmlichkeiten auf VIP-Format gebracht werden. Frühestens 2013 wären neue Airbusse dieses Typs zu haben gewesen. So lange wollte man nicht mehr warten.
Wenns darum geht, den fetten Hintern zu transportieren, ist alles Jammern kein Thema. Was für eine Schwachsinnstruppe. Wie schon bei der Diätenerhöhungsorgie, als man sich nicht traute, gegen den Souverän zu entscheiden. Schickt sie geschlossen nach Hause. Es wäre um niemand schade.
MECKERPOTT - 22. Jun, 23:21
Deutschlands Autohersteller Daimler, Porsche, BMW und Volkswagen produzieren mit die größten Spritschlucker und Klimakiller. Genau hier hat die Politik zwei Möglichkeiten: Entweder setzt man echte Maßstäbe, um die Konzerne zum Umdenken zu zwingen oder man lässt sich die Politik von der Automobil-Lobby diktieren. Für unsere selbsternannte “Klima-Queen” Angela Merkel gilt: Im Zweifel für die Lobbyisten und so wird der CO2-Grenzwert für die größten Dreckschleudern von 120 Gramm auf Drängen Merkels de facto auf 2015 verschoben. Weitere Verschiebungen wird man sicherlich nicht ausschließen können, so denn die deutsche Autoindustrie dies wünscht. Auf Merkel wird man sich verlassen können.
Ähnlich lobbyfreundlich zeigte sich die Kanzlerin erneut in Sachen Atomkraft: Der Ausstieg, den sie selbst mit dem aktuellen Koalitionsvertrag bestätigt hat, sei “absolut falsch”. Die Marschrichtung ist klar und da kann es auch noch so oft in Krümmel brennen oder Biblis kurz vor einem SuperGAU stehen: Wenn das schwarz-gelbe Lager die Bundestagswahl 2009 gewinnt, wird der Ausstieg aus der Atomkraft sofort gestoppt.
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Stoppt Merkel". Die M arschrichtung ist doch soinneklar: Dem Volk das Menetekel Klimawandel so lange ins Hirn brennen, bis es der letzte glaubt. Dann ist der Weg in eine strahlende Zukunft wieder offen. Die Marionetten - fädchen der vier Stromgauner sind schon straffgezogen. Bleibt zu hoffen, das die Templiner Datschenbesitzerin nicht auch beim EM-Halbfinalspiel Deutschland-Türkei aufläuft. Und dann möglichst noch in Oranje. Bisher spielten die Deutschen ohne sie besser.... Aber wer sich so wichtig tut, wie wie ehemalige FDJ-Agitpropeuse, wird auch da nicht zu verhindern sein. Schön das Bild von der Dame neben der großen Tröte bei der Eröffnung der "Kieler Woche" gestern.
MECKERPOTT - 22. Jun, 11:52
Stolz zeigt der 24 jä#hrig seiner Mutter seinen StudiVZ-Account". Da die von diesen Dingen und vor allem den negativen Begleitumständen der Plattform eher keine Ahnung hat, ist sie beeindruckt. Ich halte besser den Mund, wissend um den Dreck, den der Holtzbrinck-Konzern da auskübelt und lasse jemand anders urteilen:
Auch nach der dritten Änderung behält sich der Betreiber des StudiVZ vor die Bestands- und Nutzungsdaten zur Abwehr von Straftaten an Ermittlungs-, Strafverfolgungs- und Aufsichtsbehörden weiterzugeben. Die digitale Überwachung lässt grüßen! Ob da gleich die Daten der Mitglieder der Gruppe “Köpi Fight Club” übermittelt werden? Und wenn man in einer Mail von einem nicht gemeldetem Nebenjob schreibt, bekommt man dann gleich einen neuen Bafög-Bescheid zugesandt? Es ist sehr fraglich welchem Zweck dieser Passus in den AGB’s dient. Bei wirklich schweren Straftaten müsste der Betreiber des StudiVZ die Daten sowieso herausgeben.
Davon abgesehen bleibt das Problem der personalisierten Werbung. Das die Daten nur intern verwendet werden ist relativ. Das zeigen zum Beispiel der Studentenbüchermarkt Bookya und die Nachhilfeplattform Tutoria, die beide zum Holtzbrink-Konzern gehören. StudiVZ und SchülerVZ bieten für diese Plattformen eine ideale Werbefläche, da hier das Zielpublikum ohne Streuverlust erreicht werden kann. Vermutlich wird es in Zukunft noch mehr solcher Projekte geben. Um mit dem StudiVZ viel Geld zu verdienen, ist dann eine konzernexterne Weitergabe der Benutzerdaten gar nicht mehr nötig. Sehr clever!
Und weiter:
Personalisierte Werbung, das sogenannte Targeting, ist für soziale Netzwerke mittlerweile Standart. Facebook, das Anfang 2008 auch auf Deutsch verfügbar sein wird, bildet da keine Ausnahme. Für den einen Menschen mag diese Art der Werbung kein Problem sein, für andere kann es aber auch zu einer Zumutung werden. Da das StudiVZ diejenigen Nutzer, die eine solche Werbebeschallung nicht möchten, vorerst ausschließt, wird hier sozialer Druck aufgebaut. Viele Studenten werden durch den Gruppenzwang ins StudiVZ getrieben oder dort gehalten. Viele können dem schwer ausweichen. Daher wäre ein soziales Netzwerk wie Kaioo eine gute Alternative. Zwar wird es hier auch personalisierte Werbung geben, diese ist aber immerhin für einen guten Zweck.
Soweit StudiVZ. Wie ich grade sehe, hat der Jüngere an seinem neuen teuren Bluetooth-Autoradio sämtliche Auf- kleber, die auf ein teures Gerät hinweisen, belassen. Eine bessere Einladung für Diebe gibts wohl kaum. Ist die heutige Jugend nur naiv oder eher schreiend dumm?
MECKERPOTT - 22. Jun, 11:30