Sonntag, 25. Mai 2008

Medienmanipulation

Bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein hat die CDU trotz starker Verluste offenbar ihre Position als landesweit stärkste politische Kraft verteidigt. Nach der ersten Schätzung des Endergebnisses kommt die Union landesweit auf 40,1 Prozent der Stimmen, wie die Landeswahlleiterin in Kiel mitteilte. Bei der Kommunalwahl 2003 hatte die Union noch 50,8 Prozent der Stimmen erzielt.

Wo fängt Medienmanipulation genau an? Richtig. Bei Zahlen. Die CDU hat in Schleswig-Holstein mit über 10% Verlust eine kolossale Niederlage bei den Kommunalwahlen eingefangen. Die Linke ist mit rund 7% duchgängig gewählt worden. Statt "Wahlniederlage" schreibt Spiegel online aber: "...landesweit stärkste Kraft verteidigt". Das ist der Kern der Nachricht? Nein, das ist Manipulation.

Merkelmist vor dem "Aus"

Dem gesamten zweiten Klima- und Energiepaket von Kanzlerin Angela Merkel droht offenbar das Aus. Mehreren Zeitungsberichten zufolge ist sich die Koalition nicht nur bei der Kfz-Steuer uneinig. Streit zwischen den Ministerien gibt es demnach auch über drei weitere Bestandteile: die geplante Ökologisierung der Lkw-Maut, den beschleunigten Ausbau der Stromnetze sowie über Maßnahmen zur Energieeinsparung in Gebäuden, heißt es in der "Berliner Zeitung" und der "Welt am Sonntag". In Regierungskreisen habe es dazu geheißen: "Die Lage ist völlig verfahren. Derzeit sieht es nicht mehr nach einer Einigung aus." Demnach streiten sich die Ressorts Wirtschaft, Umwelt, Verkehr und Finanzen.

Das hatte sich die Kanzlerdarstellerin so schön ausgemalt. Mangels anderer Ideen oder Durchsetzungsvermögen wird aufs "Klima" gesetzt. Diffus über Grönland geschwebt, aber den deutschen Riesenautos in Brüssel der Teppich ausgerollt. Wer soll den Templiner Lügenarien noch glauben?

BILD-Dreckbeschleudert Schwan

Deutschlands dreckigstes Blatt schleudert wieder. Kaum ist bekannt, das sie den Horst machen soll für die SPD geht das erbärmliche Dreckschleudern der Postille los:

Kurz vor der geplanten Nominierung von Gesine Schwan als SPD-Kandidatin wird der Vorwurf dubioser Spenden-werbung gegen die Universitätspräsidentin laut!

Nach einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ stellte Schwan dem Pharmakonzern Ratiopharm Hilfe bei der Verbesserung seines Ansehens in Aussicht.

Gleichzeitig habe die Präsidentin der Viadrina-Universität in Frankfurt/Oder dem Medikamentenhersteller nahegelegt, einen „nennenswerten Betrag“ an eine universitätsnahe Einrichtung zu spenden.

Der damalige Ratiopharm-Chef Philipp Merckle habe dies als „Koppelung“ zwischen Dienstleistung und Spende empfunden.

Schwan räumte gestern ein, dass sie bei dem Pharmakonzern aus Ulm um eine Spende bat. Dabei sei es aber nie darum gegangen, das Image des Unternehmens aufzubessern, sondern generell um die Befolgung „klarer ethischer Regeln im Pharmasektor“.

Zugleich erklärte die 65-Jährige, sie habe auf Bitten Merckles zwei Vorträge gehalten. Das Honorar von 20 000 Euro habe sie an die Universität abgeführt.

Die CSU forderte die SPD auf, die für Montag geplante Nominierung Schwans zu verschieben. „Auf das höchste Staatsamt darf kein Schatten fallen“, sagte Generalsekretärin Christine Haderthauer BILD am SONNTAG. „Die SPD muss die Kandidatur von Frau Schwan so lange zurückstellen, bis alle Vorwürfe im Zusammenhang mit ihrer persönlichen Integrität restlos aufgeklärt sind.“


Das muß man sich mal reinziehen. Die Partei der FDJ-Wendehälsin hat in ihren Reihen einen Ex-Bundeskanzler Kohl,der sich bis heute rechtswidrig weigert, seine Spender zu nennen. Und der Innenminister kann sich nicht erinnern, wann er 100.000 D-Mark rechtswidrig angenommen hat. Aber der Hamburger Dreck des ehemaligen Schülerzeitungsredaktors Kai D. schmeißt aus dem Glashaus auf Andere.
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