Der seltsame kleine Mann an der Spitze Frankreichs schreckt wirklich vor nichts zurück und macht dem Mittel- und Endteil seines Namens alle Ehre. So schreibt die vierbuchstabige Nachrichtentröte der Nation heute:
Für ihre Verdienste um die Einigung Europas hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den Internationalen Karlspreis zu Aachen verliehen bekommen.
Der feierliche Festakt begann am Morgen im Krönungssaal des Aachener Rathauses. Die Laudatio auf Merkel hat der französische Präsident Nicolas Sarkozy gehalten.
„Ich liebe Angela Merkel“, sagte der französische Präsident in seiner Rede. Er sei glücklich, dass er dabei „Hand in Hand“ mit Merkel gehen könne.
Nicolas, das könnte man noch beknackter ausdrücken. Nur zu.....
MECKERPOTT - 1. Mai, 16:16
Der Wirtschaftsexperte Bert Rürup hält Vollbeschäftigung in Deutschland für möglich. Eine Arbeitslosenquote von vier Prozent sei innerhalb der kommenden zehn Jahre durchaus realisierbar. Unter diesen Umständen würde man von Vollbeschäftigung sprechen, sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ("Wirtschaftsweise") der "Westdeutschen Zeitung". Damit unterstützte er eine entsprechende These des SPD-Vorsitzenden Kurt Beck und seines Stellvertreters an der Parteispitze, Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
Soso. 4% = Vollbeschäftigung. Ob das bezahlte Mietmaul der aktuellen und der Gazgerd-Regierung weiß, wovon er da labert?
MECKERPOTT - 1. Mai, 13:23
Manchmal haben Politiker aber auch Pech. Einen Tag,
nachdem SPD-Chef Beck erklärte, wir hätten bald wieder
Vollbeschäftigung, sichtet die Bundesagentur das Ende des
Aufschwungs. Zwar kann es sein, dass wir im Herbst die drei Millionen knacken. Und tatsächlich ist in diesem bald dreijährigen Boom erstmals seit der Wiedervereinigung auch der Sockel an Langzeitarbeitslosen kleiner geworden. Doch von Vollbeschäftigung bleibt Deutschland auch auf längere Sicht weit entfernt. Beck und seine vielen Mitvisionäre in Union und SPD übersehen glatt und absichtsvoll, dass es neben den offiziellen weitere gut drei Millionen Arbeitslose gibt. Sie werden nicht mitgezählt, weil sie in Ein-Euro-Jobs stecken, ihre Kinder betreuen oder krank sind. Man kann sie aus der Statistik radieren, aber nicht aus dem Arbeitsmarkt. Früher oder später brauchen auch sie einen Job. Man muss ja gar nicht schwarzmalen: auch die verdeckte Arbeitslosigkeit ist gesunken, weil tatsächlich neue Stellen entstanden sind. Doch die rosarote Brille von Beck und Co. wirkt langsam aufdringlich.
Aus: WAZ 30.04.2008
Glaubt jemand denn allen Ernstes, das Politiker a) immer die Wahrheit sagen und b) wirklich was vom realen Leben verstehen?
MECKERPOTT - 1. Mai, 10:42