Auch so ein Kapitel. Bielefeld und seine Werbeagenturen. Da gibts den alten Platzhirsch JK von Jochen Knollmann. Früher mal, es alles noch güter war, da hatte er ja bundesweit Bedeutung. Platz um die 50 beim Agenturranking. Heute gibt er grad mal 1,7 Mio. Gross-Income an bei einer Etatsumme, die er früher so nebenbei in den vorderen Kofferaum seines Porsche geladen hätte. "Ceterum censeo....." beginnt sein Claim. Also, Werbung "muß verkaufen". Ins Heute übertragen. Logisch. Was sonst. In Schönheit sind ja genügend Marken gestorben. Aber der Jüngste ist Mr. JK auch nicht mehr. Deshalb traut er sich wohl auch nicht mehr, sein "Puddingbuch" an die Leute geben: "Sie haben den Pudding. Wir haben die Löffel". Schade, damals gabs neben Arm. Bielefeld eben auch noch Pudding, den man hier löffeln konnte. Ach ja, alter Knabe. Und immer noch suchste Texter. Möchte halt nicht jeder für kleines Geld am Niederwall auf die Straßenbahn gucken....

"Die Amerikaner wollten ja ein Volk, das besonders friedlich ist" sagt Karsten Voigt, Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-amerikanischen Beziehungen und kann sich angesichts dieser Tatsache ein Grinsen nicht verkneifen.

"Die Amerikaner wollten ja nach dem letzten Weltkrieg ein Volk, das besonders friedlich ist", sagt Voigt. "Jetzt haben sie es und sind erstaunt und unzufrieden darüber, dass diese Umerziehung so erfolgreich war." Deutsche Politiker sieht er eher als Vorreiter, denn als Duckmäuser. Manmuß ja auch nicht dem seit 9 Jahren andauernden Schwachsinn folgen, das da im ovalen Büro des Weißen Hauses in Washington veranstaltet wird und unterm Strich einen großen Teil der Amerikaner verarmt hat, die USA unglaubwürdig gemacht und die Welt noch instabiler hat werden lassen. Da müssen Deutsche nicht auf Biegen oder Brechen in vorderster Reihe stehen. An der Tatsache, das Afghanistan nach wie vor größter Heroinlieferant der Welt ist, hat das alles nichts geändert. Soviel zu einer bigotten Politik.